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Ungerechtigkeitsgefühl und Unzufriedenheit wachsen

Leserbriefe

Ungerechtigkeitsgefühl und Unzufriedenheit wachsen

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    Na Bravo! Wieder einmal einer von vielen sinnvollen oder auch sinnlosen Beschlüssen zu Lockerungen der sich täglich ändernden Corona-Maßnahmen. Geimpfte oder Genesene können ab sofort das genießen, worauf ein Großteil der Bevölkerung unverschuldet noch sehnsüchtig warten muss. Wie naiv muss man sein, dass man nicht erkennt, dass mit solchen Entscheidungen das Ungerechtigkeitsgefühl und die Unzufriedenheit derer wächst, die trotz rechtzeitigem Engagement bis heute auf eine Impfung warten müssen. Ich frage mich, wenn die von der Regierung vorgegebene Priorisierung nur halbwegs eingehalten wurde, sprechen wir hier hauptsächlich von einer Personengruppe jenseits des siebzigsten Lebensjahres, und ob das genau die Zielgruppe der Gastronomie ist, sei erst mal dahingestellt. Ich kann mich bei vielen politischen Entscheidungen, die in letzter Zeit von den jeweiligen Parteien getroffen wurden, des Verdachts nicht erwehren, dass die Beweggründe einzig und allein der anstehenden Wahl geschuldet sind, und dies nicht nur in Corona-Fragen. Wenn der bayrische Ministerpräsident Söder und der Finanzminister Scholz sowie die Kanzlerin in ihren Wahlversprechungen plötzlich grüner sind als die Grünen in ihrer stärksten Zeit, dann kommt das plötzliche Ansinnen für mich nicht aus Überzeugung und schon gar nicht zum Wohle des Volkes, sondern offensichtlich möchte man den momentanen Umfrageerfolg der Grünen für sich beanspruchen.

    Jürgen Backmund, 97209 Veitshöchheim

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