MP+Warum Kriegsberichterstattung für Journalistinnen und Journalisten eine große Herausforderung ist

Journalismusforscherin Margreth Lünenborg sieht in der Berichterstattung derzeit eine erschreckende Uniformisierung von Meinungen. Was die Expertin deshalb fordert.
Diese Frau trauert um ihren Sohn, der Ende März  in Butscha durch einen Schuss der russischen Armee getötet wurde.
Foto: Rodrigo Abd, dpa | Diese Frau trauert um ihren Sohn, der Ende März  in Butscha durch einen Schuss der russischen Armee getötet wurde.

Margreth Lünenborg ist Professorin für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Journalistik an der Freien Universität Berlin. Sie beobachtet intensiv die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg. Im Interview spricht die Professorin über die Wahrheit in der Kriegsberichterstattung und die Frage, ob Medien Gefahr laufen, Helden zu stilisieren. Was Journalistinnen und Journalisten ihrer Meinung nach besser machen sollten.Frage: Es heißt immer: "Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst". Stimmt das?Margreth Lünenborg: Dieser Satz hört sich an wie ein Naturgesetz.

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