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Kommentar: Der Kinderfreibetrag ist kein Steuergeschenk für Reiche – gut, wenn er steigt

Kommentar

Der Kinderfreibetrag ist kein Steuergeschenk für Reiche – gut, wenn er steigt

Rudi Wais
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    Bürgergeld steigt auf 563 Euro Eine Frau tippt auf einem Tablet auf einen Link zum Beantragen des Bürgergeldes im Kundenbereich im Jobcenter Berlin Mitte. Bezieherinnen und Bezieher von Bürgergeld sollen im kommenden Jahr höhere Leistungen erhalten.
    Bürgergeld steigt auf 563 Euro Eine Frau tippt auf einem Tablet auf einen Link zum Beantragen des Bürgergeldes im Kundenbereich im Jobcenter Berlin Mitte. Bezieherinnen und Bezieher von Bürgergeld sollen im kommenden Jahr höhere Leistungen erhalten. Foto: Carsten Koall, Symbolbild

    Um dem Gespenst der Inflation etwas von seinem Schrecken zu nehmen, hat die Ampelkoalition schnell und großzügig gehandelt. Das Bürgergeld ist zum Jahreswechsel ein zweites Mal um zwölf Prozent auf inzwischen 563 Euro gestiegen, das Kindergeld bereits Anfang 2023 um 14 Prozent auf 250 Euro im Monat. Dazu noch der erhöhte Kinderzuschlag für Geringverdiener – es waren die Familien, die es am nötigsten hatten, denen der Sozialstaat damit geholfen hat. Umso grotesker mutet allerdings der Koalitionsstreit um den Kinderfreibetrag an, den Finanzminister Christian Lindner jetzt ebenfalls erhöhen will. Anders als von vielen Sozialdemokraten und Grünen behauptet, handelt es sich dabei nämlich um kein Steuergeschenk für Reiche, sondern um eine gesetzliche Notwendigkeit.

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