Die Linke hat das mögliche Eingreifen von Bundeskanzler Olaf Scholz in die regierungsinternen Haushaltsgespräche der einzelnen Ministerien als Machtverschiebung zugunsten der FDP kritisiert. Der SPD-Kanzler stelle sich klar auf die Seite des liberalen Finanzministers Christian Lindner, wenn er laut Medienberichten zusammen mit dem FDP-Chef Dreiergespräche mit den einzelnen Ressortverantwortlichen führen wolle, sagte Linke-Vorsitzender Martin Schirdewan unserer Redaktion. „In den Etatgesprächen geht es am Ende um nicht weniger als die Frage, wer die Kosten der Krisen zahlt“, sagte Schirdewan.
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