(dpa) Die Bundesregierung stellt das Verfahren zum elektronischen Entgeltnachweis (ELENA) endgültig ein. Wirtschafts- und Arbeitsministerium hätten sich darauf verständigt, hieß es am Montag in einer Pressemitteilung. Der für das Verfahren notwendige datenschutzrechtliche Sicherheitsstandard bei der elektronischen Signatur sei „in absehbarer Zeit nicht flächendeckend“ zu erreichen. Seit 2010 mussten die Arbeitgeber Daten monatlich für die zentrale Speicherstelle bei der Deutschen Rentenversicherung in Würzburg überstellen. Rund 3,2 Millionen Arbeitgeber liefern jährlich etwa 60 Millionen Bescheinigungen. Die bisher gespeicherten Daten, so die Zusicherung der Ministerien, würden nun „unverzüglich gelöscht und die Arbeitgeber von den bestehenden elektronischen Meldepflichten entlastet“.
BERLIN/WÜRZBURG