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MÜNCHEN: Kälterekord: 28 Grad minus in Bayern

MÜNCHEN

Kälterekord: 28 Grad minus in Bayern

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    Das bisher kälteste Wochenende des Winters hat Bayern bei Temperaturen bis zu minus 28 Grad bibbern lassen. Vielerorts in Bayern wurden Temperaturen von weniger als 20 Grad gemessen – nirgends war es wärmer als minus zehn Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Den bundesweiten Minus-Rekord erreichte Oberstdorf mit minus 28 Grad. Auf dem Kreuzberg in der Rhön lag die Temperatur am Sonntagabend bei minus 14 Grad. Die Messstelle in Würzburg hatte für die Nacht auf Sonntag den diesjährigen Tiefstwert von minus 15,6 Grad Celsius verzeichnet.

    Am Samstag mussten mehr als 70 Kilometer des Main-Donau-Kanals zwischen Hausen und Hilpoltstein bis auf weiteres für die Schifffahrt gesperrt werden, wie das Wasser- und Schifffahrtsamt in Nürnberg mitteilte. Auf der Strecke zwischen Bamberg und Kehlheim bildeten sich an mehreren Stellen Eisschollen auf dem Wasser. Auch im Zugverkehr kam es Einschränkungen und Verspätungen.

    Im fränkischen Fürth bewahrte die Polizei zwei betrunkene Mädchen vor dem Erfrieren. Streifenbeamte entdeckten die beiden 16-Jährigen am Sonntag kurz nach Mitternacht zufällig auf einer Wiese - bei Minus 17 Grad. Eines der Mädchen lag auf dem Rücken am Boden. „Die Mädchen waren stark alkoholisiert“, sagte eine Sprecherin der Polizei am Sonntag in Nürnberg.

    Die Aussichten für den Wochenanfang laut Deutschem Wetterdienst: Es wird zwar etwas milder, doch vor allem am Alpenrand ist weiterhin mit Temperaturen von weniger als minus 20 Grad zu rechnen. Von Osten her weht extrem kalte Festlandluft sibirischen Ursprungs nach Bayern und sorgt für anhaltende Kälte und Frost.

    • Zeitgeschehen Seite 4

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