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kurz & bündig: Afghanischer Geheimdienstchef übersteht Attentat

Politik

kurz & bündig: Afghanischer Geheimdienstchef übersteht Attentat

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    Der Chef des afghanischen Geheimdienstes NDS hat am Donnerstag nach Angaben seiner Behörde ein Attentat in seiner Residenz in der Hauptstadt Kabul überlebt. Asadullah Chalid „entging einem feigen Terroranschlag in Kabul-Stadt unversehrt“, hieß es in einer kurzen Mitteilung des National Directorate of Security (NDS). Der private Fernsehsender Tolo TV meldete dagegen, Chalid sei verletzt worden. Die Taliban bekannten sich zu der Tat.

    Gericht bestätigt: Mathiopoulos verliert ihren Doktortitel

    Die Honorarprofessorin und frühere FDP-Beraterin Margarita Mathiopoulos erhält ihren wegen Plagiats aberkannten Doktortitel nicht zurück. Das Verwaltungsgericht Köln wies ihre Klage gegen die Aberkennung des vor 26 Jahren erworbenen Doktorgrads am Donnerstag in Bonn ab. Der Anwalt von Mathiopoulos ließ offen, ob er in Berufung geht. Mit der Schlappe von Mathiopoulos vor Gericht bleibt der Beschluss der Universität Bonn vom April in Kraft, dass ihr der Titel entzogen wird, da sie in ihrer Dissertation mit massiven Plagiaten eine „Täuschung“ begangen habe.

    „Financial Times Deutschland“ erscheint zum letzten Mal

    Die „Financial Times Deutschland“ – kurz „FTD“ – erscheint an diesem Freitag zum letzten Mal. Die Wirtschaftszeitung aus Hamburg verabschiedet sich nach fast 13 Jahren vom Markt. Das Aus hatte der Zeitschriftenkonzern Gruner + Jahr vor zwei Wochen bekannt gegeben. Dem Vernehmen nach soll es in der letzten „FTD“-Ausgabe Überraschungen für die Leser geben. Die lachsfarbene Zeitung hatte seit ihrer Gründung im Jahr 2000 rote Zahlen geschrieben.

    Universität Köln entschuldigt sich für „Leichen-Skandal“

    Die Uni Köln hat sich für den sogenannten „Leichen-Skandal“ am anatomischen Institut entschuldigt. Eine Untersuchung habe „nicht hinnehmbare Missstände im Umgang mit den Körperspenden“ ergeben, sagte Universitätsrektor Axel Freimuth am Donnerstag. Es geht dabei um Leichen, die zum Beispiel in der Ausbildung von Medizinstudenten eingesetzt werden. Die chaotischen Zustände waren einige Monate nach der Pensionierung des Institutsleiters bekannt geworden. Nachdem bundesweit darüber berichtet worden war, nahm sich der 66-jährige Professor im Februar das Leben.

    Todesursachen: Herz-Kreislauf etwas seltener, Krebs häufiger

    Herz-Kreislauf-Erkrankungen bleiben die Todesursache Nummer eins in Deutschland – immer häufiger ist es aber Krebs. 852 328 Menschen sind 2011 in der Bundesrepublik gestorben, 40,2 Prozent davon an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Das war der niedrigste Anteil seit Beginn der elektronischen Statistik 1980. Mehr als jeder Vierte (26,0 Prozent) erlag einem Krebsleiden, das war der höchste Anteil, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Insgesamt starben 6440 Menschen weniger als im Vorjahr.

    Tödlicher Taifun „Bopha“: Fast 500 Tote auf den Philippinen

    Die Zahl der Taifun-Opfer auf den Philippinen ist zwei Tage nach dem verheerenden Unwetter weiter gestiegen. Am Donnerstagabend waren 482 Leichen geborgen, Hunderte Menschen wurden vermisst, teilte der Katastrophenschutz mit. Mehr als 400 Menschen wurden verletzt, als „Bopha“ am Dienstag mit Orkanböen und heftigem Regenfall über die Insel Mindanao fegte. 300 000 Menschen waren betroffen, mehr als eine Viertelmillion war auf Hilfe angewiesen.

    Trauer um brasilianischen Star-Architekten Oscar Niemeyer

    Die Architektur-Welt trauert um einen ihrer ganz Großen: Zehn Tage vor seinem 105. Geburtstag starb Oscar Niemeyer in Rio de Janeiro. Der Jahrhundert-Architekt und bekennende Kommunist stand bis ins hohe Alter täglich am Reißbrett. Das UN-Gebäude in New York, die futuristischen Bauten der Retortenhauptstadt Brasília, das Interbau-Wohnhochhaus im Berliner Hansaviertel und die Zentrale der Kommunistischen Partei in Paris sind nur einige von Hunderten Werken, die er in der ganzen Welt schuf.

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