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GRENOBLE: Michael Schumacher im Koma: Warten aufs Aufwachen

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Michael Schumacher im Koma: Warten aufs Aufwachen

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    Michael Schumacher liegt seitdem 29. Dezember im künstlichen Koma. Foto: Peter Steffen
    Michael Schumacher liegt seitdem 29. Dezember im künstlichen Koma. Foto: Peter Steffen
    Michael Schumacher befindet sich noch immer in der Aufwachphase des künstlichen Komas.
    Michael Schumacher befindet sich noch immer in der Aufwachphase des künstlichen Komas. Foto: Foto: YASUYOSHI CHIBA, afp

    Die Situation sei unverändert, teilte seine Managerin Sabine Kehm (Bad Neustadt) am Freitag in einer schriftlichen Stellungnahme mit: „Michael befindet sich noch immer in der Aufwachphase.“

    Die behandelnden Ärzte des Universitätskrankenhauses von Grenoble hatten Ende Januar damit begonnen, die Narkosemittel zu reduzieren und die Aufwachphase einzuleiten. „Wir sind uns dabei bewusst, dass die Aufwachphase lange dauern kann“, hatte Kehm in einem Statement Mitte Februar bereits betont.

    Schumacher war am 29. Dezember beim Skifahren im französischen Méribel gestürzt und auf einen Felsen geprallt. Er hatte dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten. In den ersten 48 Stunden nach dem Unfall war er zweimal am Kopf operiert worden. Über mögliche weitere Eingriffe wurde danach offiziell nichts mehr bekannt.

    Die Ermittlungen der zuständigen Staatsanwaltschaft Albertville waren mit dem Ergebnis abgeschlossen worden, dass keinerlei Fremdverschulden bei dem Sturz vorgelegen hatte. Es war eine Verkettung extrem unglücklicher Umstände, Schumacher war auch nicht mit unangemessener Geschwindigkeit gefahren.

    Das Interesse am Schicksal des siebenmaligen Weltmeisters ist seit Wochen ungebrochen. Eine Untersuchung des Instituts für empirische Medienforschung hatte ergeben, dass Schumacher im Januar zu den Top-TV-Nachrichtenthemen zählte und von den Sendeminuten gleichauf mit der NSA-Affäre (jeweils 51) lag.

    Immer wieder tauchten Spekulationen zu seinem Zustand auf, seitdem Schumacher mit seinen schweren Kopfverletzungen in die Klinik des französischen Olympia-Orts eingeliefert worden war. Kehm, die aus Bad Neustadt kommt, bekräftigte am Freitag: „Jegliche medizinische Information, die nicht von den behandelnden Ärzten oder Michaels Management bestätigt wird, muss als nicht valide angesehen werden.“

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