Das Rampenlicht scheut er. Schweigen kann er. Und die stille Arbeit im Hintergrund liegt ihm. Obwohl Bruno Kahl, der designierte neue Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), in seinem langen Berufsleben noch nie etwas mit dem deutschen Auslands-Geheimdienst zu tun hatte und die Welt der Geheimagenten nur vom Hörensagen kennt, bringt der 53-jährige Jurist doch nach Ansicht von Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) die idealen Voraussetzungen mit, um in dem Schleudersitz an der Spitze der noch in Pullach bei München sitzenden Mammutbehörde mit ihren 6500 Mitarbeitern bestehen zu können, deren Umzug nach Berlin unmittelbar bevorsteht.
BERLIN