„Alex“ befand sich zwar am Sonntag auf einem Kurs, der ihn in sicherer Entfernung an der Öl-Unfallstelle vor der US-Küste vorbeiführen würde. Damit dürften die Arbeiten zum Eindämmen des Ölstroms aus dem Leck weiter laufen. Aber zum Aufatmen war es noch zu früh.
„Alex“ zog am Sonntag über den Süden der mexikanischen Yucatán -Halbinsel hinweg und schwächte sich dabei leicht ab. Er ist nur der erste Sturm in einer ganzen Reihe, die erwartet wird. „Alex“ zwang die Ölkonzerne BP und Shell bereits am Samstag, mit der Räumung von Bohrplattformen im Golf von Mexiko zu beginnen. So holte Shell zunächst rund 300 Arbeiter an Land, ähnliche Vorkehrungen traf auch BP. Die Bekämpfung der Ölkatastrophe vor der US-Küste war durch die Schutzmaßnahmen indessen nicht beeinträchtigt.