Heute können sie darüber herzhaft lachen. Damals allerdings war es ernst, sehr ernst sogar. Dass Alexander Dobrindt und Christian Lindner – in Zeiten der schwarz-gelben Bundesregierung zwischen 2009 und 2013 Generalsekretäre von CSU und FDP und somit auch für das Laute, Deutliche und manchmal auch Grobe zuständig – sich und ihre Parteien im Streit um die Gesundheitspolitik gegenseitig heftig attackierten und sich dabei auch persönlich nicht schonten, haben sie mittlerweile großzügig als Jugendsünde abgehakt. Dass damals Worte wie „Wildsau“, „Gurkentruppe“ oder „durchgeknallt“ fielen, ist vorbei, vergessen, verziehen.
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