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WÜRZBURG: Koenig & Bauer beginnt mit Stellenabbau in Radebeul

WÜRZBURG

Koenig & Bauer beginnt mit Stellenabbau in Radebeul

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    Der Schwerpunkt entfällt mit rund 700 auf das Werk in Radebeul bei Dresden, wo Ende März 2009 gut 2100 KBA-Mitarbeiter beschäftigt waren. Mit dem Abbau von weiteren Arbeitsplätzen an den ausländischen Bogenstandorten wurde ebenfalls begonnen. Wie KBA weiter mitteilt, hätten die Verhandlungen mit dem Betriebsrat in Radebeul und der IG Metall zu einem Sozialplan mit Interessensausgleich für den betriebsbedingten Abbau von insgesamt 650 Arbeitsplätzen geführt. Soziale Härten wurden „soweit möglich“ vermieden. Darüber hinaus garantiert KBA in einem Beschäftigungssicherungsvertrag die Erhaltung der verbliebenen Arbeitsplätze am Standort Radebeul zunächst bis zum 31. Dezember 2011.

    Der Stellenabbau im Segment Bogenmaschinen ist aus Sicht des KBA-Vorstands ohne Alternative. Schon 2008 hat das Unternehmen ausreichend Rückstellungen dafür gebildet. KBA ist davon überzeugt, dass die mit der Reduzierung der Personal- und Sachkosten verbundenen Einsparungen das Segment- und Konzernergebnis nachhaltig verbessern werden. Die Auslastung der Belegschaft, die sich seit November 2008 in Kurzarbeit befindet, wird nach dem Abbau zunehmen, schreibt KBA. Entsprechend hat der Vorstand bei der Vorstellung der Quartalszahlen am 15. Mai schon für das laufende Jahr eine nachhaltige Ergebnisverbesserung gegenüber 2008 angekündigt.

    Vorstandsvorsitzender Helge Hansen: „Durch die Konsolidierung verbessert sich unsere Wettbewerbsfähigkeit, ohne dass unsere am Markt geschätzte Innovationskraft und Flexibilität verloren gehen. KBA ist gut gerüstet für die schwierige Konjunktursituation. Wir haben keine Verschuldung, eine überdurchschnittliche Eigenkapitalquote und die Liquidität ist gesichert.“

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