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Autobahn-Stauprognose: «Reisechaos» am langen Wochenende

Autobahn-Stauprognose

«Reisechaos» am langen Wochenende

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    Start in ein langes Wochenende: Rund um Christi Himmelfahrt drohen volle Straßen und lange Staus.
    Start in ein langes Wochenende: Rund um Christi Himmelfahrt drohen volle Straßen und lange Staus. Foto: dpa-infografik GmbH/dpa-tmn

    Auf «verkehrsintensive Tage» und «Reisechaos» müssen sich Reisende auf den Autobahnen vor und am kommenden Wochenende (30. Mai bis 1. Juni) einstellen, sagt der Auto Club Europa (ACE) voraus. Und das beginnt für so manche schon am Mittwoch (28. Mai) nach Feierabend. Denn mit Christi Himmelfahrt steht am Donnerstag (29. Mai) ein bundesweiter Feiertag ins Haus.

    Mit einem Brückentag am Freitag entsteht die Gelegenheit für ein langes Wochenende, zumal dann auch in einigen Bundesländern schulfrei ist. So rechnet auch der ADAC rund um Christi Himmelfahrt mit vielen und zum Teil langen Staus. Grundsätzlich herrscht Staugefahr vor allem auf den Ballungsraumautobahnen, den Strecken in Richtung der Alpen und zu den Küsten sowie auf den Zufahrten der Naherholungsgebiete. Auch bei Vollsperrungen und im Bereich der rund 1.200 Baustellen kann es länger als geplant dauern.

    Die Tage im Überblick:

    Zusammengefasst rechnet der ACE rund um die Ballungsräume Berlin, Hamburg, Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Stuttgart und München sowie auf folgenden Fernstraßen mit mehr Verkehr und Staurisiko (in beiden Richtungen):

    Auch in Österreich ist rund um den Feiertag mit mehr Verkehr und Staugefahr zu rechnen. Zumal auch noch der Transitverkehr aus dem Ausland dazukommt. Vor allem am Mittwochnachmittag und am Donnerstag sollten sich vor allem Reisende in südlicher Richtung darauf einstellen. In nördlicher Richtung wird es dann am Samstag und vor allem Sonntag voll.

    Tunnelarbeiten auf der Tauernautobahn und vieles mehr

    In Österreich ist zudem auch die Baustellensituation auf einigen wichtigen Urlaubsrouten angespannt. Länger dauern kann es daher weiterhin bis Ende Juni auf der Tauernautobahn aufgrund einer Großbaustelle an der Tunnelkette Golling – Werfen. Die Tunnel sind nur einspurig befahrbar.

    Der ACE rechnet mit einer Fahrtzeitverlängerung von im Schnitt einer halben Stunde je Richtung. Echtzeitinformationen liefert die österreichische Infrastrukturgesellschaft Asfinag online. Es wurden auch wieder Abfahrtssperren für den überregionalen Durchgangsverkehr bis vorerst 26. Juni erlassen. Nicht betroffen sind der Tauern- und der Katschbergtunnel.

    Zudem sind seit dem 1. Januar für mehrere Jahre «massive Behinderungen» auf der Brennerautobahn im Bereich der Luegbrücke einzuplanen, so der ACE. In beiden Fahrtrichtungen steht dabei jeweils nur noch ein Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung. Samstage und einige Sonntage seien bei guten Wetterverhältnissen davon ausgenommen, so der ADAC, der weitere Informationen dazu online bereitstellt.

    Auch auf dem nicht mehr grundsätzlich gesperrten Reschenpass (B 180) ist weiterhin mit Behinderungen - auch tageszeitlichen Sperren - zu rechnen. Die Verkehrsführung erfolgt abschnittsweise ampelgesteuert jeweils auf nur einer Fahrspur.

    Die Verkehrsclubs machen zudem auf weitere Abfahrtsverbote für den Transitverkehr aufmerksam, unter anderem entlang der Inntalautobahn A 12 und der Fernpass-Route. Diese gelten dort in der Regel an den Wochenenden und Feiertagen bis Anfang November. Der ADAC hat auch dazu eine Infoseite im Netz.

    Moderater Reiseverkehr in der Schweiz

    Für die Schweiz kann eine ähnliche Vorhersage gelten. Das gilt besonders für Transitstrecken wie die Gotthardroute: Speziell vor den Portalen ist mit Blockabfertigung und Staus zu rechnen. Das gilt vor allem am Donnerstag und Freitag in Richtung Süden vor dem Nordportal. «Lebhaft» geht es laut ACE dann auch am Samstag und Sonntag Richtung Norden vor dem Südportal zu.

    Ab einer Wartezeit von einer Stunde nennt der ACE die Verbindung San Bernadino – Chur – Bellinzona (A 13) als Alternative.

    Aufgrund der Grenzkontrollen sind Wartezeiten möglich

    Seit Anfang Mai wurden die Einreisekontrollen an allen deutschen Grenzen verschärft. Allerdings soll der Pendel- und Reiseverkehr laut ADAC möglichst wenig beeinträchtigt werden. Die Kontrollen seien stichprobenartig, nicht alle Fahrzeuge würden angehalten.

    Wartezeiten dürften speziell zu Hauptreisezeiten möglich sein - vor allem an den drei Autobahnübergängen Suben (A 3 Linz – Passau), Walserberg (A 8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein – Rosenheim).

    Die aktuellen Reisezeiten in Echtzeit lassen sich für viele wichtige Transitkorridore des österreichischen Autobahnnetzes in nördlicher und südlicher Richtung auf der Internetseite der Asfinag ansehen.

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