Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

Industrie: Autozulieferer Brose mit hohem Verlust

Industrie

Autozulieferer Brose mit hohem Verlust

    • |
    • |
    • |
    Brose-Vorstandschef Stefan Krug hat schlechte Nachrichten. (Archivbild)
    Brose-Vorstandschef Stefan Krug hat schlechte Nachrichten. (Archivbild) Foto: Daniel Vogl/dpa

    Der oberfränkische Autozulieferer Brose schreibt rote Zahlen: Das Familienunternehmen hat das vergangene Jahr mit einem Verlust von 142 Millionen Euro abgeschlossen. Ursache waren einerseits die rückläufige Produktion und andererseits die Kosten der laufenden Restrukturierung.

    Der Verlust fiel damit fast dreimal so hoch aus wie Ende Dezember erwartet. Die Umsätze sanken 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 200 Millionen auf 7,7 Milliarden Euro. Die Aussichten für das laufende Jahr sind trist: Brose erwartet demnach kein Wachstum im Kerngeschäft und rechnet mit stagnierendem Umsatz.

    Ein Problem ist demnach das Chinageschäft, auf das Brose vor wenigen Jahren noch große Hoffnungen setzte: Chinesische Automobilhersteller aber nutzten verstärkt lokale Zulieferer. Das stelle Brose dort vor große Herausforderungen, sagte Vorstandschef Stefan Krug.

    Das Coburger Unternehmen hat bereits umfangreiche Sparmaßnahmen und Stellenabbau angekündigt. In Deutschland  sollen rund 700 Stellen gestrichen werden, die drei fränkischen Standorte Coburg, Bamberg/Hallstadt und Würzburg werden überprüft, das Würzburger Werk möglicherweise  geschlossen. Insgesamt beschäftigt Brose 32.000 Menschen in 24 Ländern.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden