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Eisingen: Moving Life! - Veehharfen und Kunst zum Anfassen in Eisingen

Eisingen

Moving Life! - Veehharfen und Kunst zum Anfassen in Eisingen

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    Die Veeh-Harfengruppe Saitenklang aus dem St. Josefs-Stift.
    Die Veeh-Harfengruppe Saitenklang aus dem St. Josefs-Stift. Foto: Yvonne Meier

    Seit dem 29. April bis zum 1. Juni präsentiert die Gemeinde Eisingen einen Teil der Wander-Ausstellung „moving life“ des Augsburger Künstlers Romuald Grondé. Die Ausstellung zeigt Kalligraphien, Collagen und Aquarelle.

    Sie zeigen Motive des Lebens, in seinen Höhen und Tiefen. Durch Naturmaterialien, kräftige Farben und schwungvolle Schrift laden die Bilder zum Träumen und Nachsinnen ein. Ergänzt wurde die Ausstellung durch zwei Werke des blinden Künstlers Michael Lieb. Sein jüngstes Bild ist zum Ertasten gedacht und thematisiert auf protestierende Weise die Barrieren, denen er im Alltag begegnet. Mit drei Wegen, die durch Steine, Falten und geformte plastische "Brücken" stolpern und stoßen Finger beim Erfassen des Bildes an Hindernisse.

    Diakonin Deborah Drexel stellte dieses Werk vor und zeigte auf, dass Kunst, Natur und Kultur nicht nur durch Augen, sondern durch alle Sinne erfahrbar sein sollte. Pfarrer Frank Witzel, ein Freund des Künstlers Romuald Grondé, sprach über Inklusion und die Bedeutung von Gemeinschaft, über das Auf und Ab des Lebens und die Chancen, die sich in diesen Bewegungen ergeben können.

    Umrahmt und musikalisch begleitet wurde der Abend hochkarätig durch die Veeh-Harfengruppe Saitenklang vom Stift St. Josef in Eisingen. Menschen mit und ohne Behinderung proben hier gemeinsam auf hohem Niveau auf dem besonderen Instrument. Mit einem "vielseitigen und vielsaitigen" Programm konnten die Besuchenden Volkslieder voller Sehnsucht und Frühlingsgefühle hören und bei kirchlichen Liedern mitsingen. Die daran anschließende Zeitreise durch verschiedene musikalische Epochen von Barock bis hin in die Romantik zeigte die große Bandbreite der Harfengruppe. Geleitet wurde das Konzert durch Karl Heeg.

    Im Anschluss an die Ausstellung lud ein geselliges Beisammensein mit Getränken zu weiterführenden Gesprächen ein. Der zweite Teil der Ausstellung hängt im Rudolf-Alexander-Schröderhaus. Die Midissage mit vorangestelltem Workshop gemeinsam mit Künstler Romuald Grondé findet am 6. Juni statt. Anmeldung und Information unter https://www.frankenforum.de/veranstaltungen/workshop-mit-romuald-gronde-mit-anschliessender-midissage-der-ausstellung-moving-life/ .

    Diakonin Deborah Drexel bei der Vorstellung des Protest-Kunstwerkes von Michael Lieb.
    Diakonin Deborah Drexel bei der Vorstellung des Protest-Kunstwerkes von Michael Lieb. Foto: Yvonne Meier

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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