1999 hatte Hermann Kuchenmeister die Idee, ein bleibendes Zeichen zu setzen, um Glauben und Gemeinschaft in Höchberg zu stärken. Mit der Gründung des Kapellenbauvereins im Januar 2000 nahm diese Vision Gestalt an, wie es im Presseschreiben heißt, dem auch folgende Informationen entnommen sind. Heute führt Katja Wassermann als 1. Vorsitzende den Verein.
„Im Jahr 1999 fieberte alle Welt dem Jahrtausendwechsel entgegen. Auch ich überlegte mir als Pfarrgemeinderats-Vorsitzender, wie wir Christen dieses Ereignis würdigen könnten. Es sollte eine bleibende Erinnerung sein. Da kam mir der Gedanke, eine Kapelle zu bauen, in Erinnerung an die Geburt Christi vor 2000 Jahren“, erinnert sich Hermann Kuchenmeister an die Anfänge.
Alle drei Höchberger Pfarreien sollten im Geiste der Ökumene mit der politischen Gemeinde diese Kapelle bauen. Der Diözesanbaumeister empfahl damals, einen Kapellenbauverein zu gründen, um die Pflege der Kapelle zu sichern. Am 12. Januar 2000 wurde dieser Verein gegründet. Eine Frau und zehn Männer wollten bis Ende des Jahres eine Flurkapelle einweihen. „Wir kämpften mit Standortsuche, Baugenehmigung, Eigenleistung und Wetter. Doch 48 Helfer leisteten über 1000 Arbeitsstunden für die Allgemeinheit“, berichtet Kuchenmeister.
Am kommenden Sonntag, 1. Juni, feiert der Kapellenverein um 18 Uhr bei der Flurkapelle sein 25-jähriges Bestehen. Die Höchberger Musikfreunde gestalten das Fest, bei einigen Stücken besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Singen. Auf dem Kapellengelände werden Snacks und Getränke angeboten. Ein Bustransfer vom Spielplatz Vogelnest ist vorgesehen.
Falls das Wetter die Feier im Freien nicht zulässt, muss das Fest entfallen. (zis)

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