Über 40 Jahre lang haben sich die Mitglieder der Werbegemeinschaft in Höchberg engagiert, für die Geschäfte, für das öffentliche Leben, in Sachen Ortspolitik sowie im sozialen Bereich, heißt es in einer Pressemitteilung der Werbegemeinschaft, der die folgenden Informationen entnommen sind.
Da es dem Vorstand nicht gelungen ist, neue und jüngere Mitglieder zu gewinnen, wurde nun beschlossen, den Verein aufzulösen. Begonnen hat die Vereinsgeschichte 1984, als die „Werbegemeinschaft Altort Höchberg Aktiv“ gegründet wurde, um das wirtschaftliche Wachstum und die Sichtbarkeit der lokalen Geschäfte zu fördern. Erste Vorsitzende wurden Alfred Merkler, Holm Ullrich und Bernd Karrasch. Im April 1991 beschloss die Mitgliederversammlung dann eine Umbenennung in „Werbegemeinschaft Markt Höchberg“ und eine Neustrukturierung.
Aufmerksamkeit auf lokale Geschäfte lenken
Von Beginn an setzte die Werbegemeinschaft auf Aktionen, um die Aufmerksamkeit der Kunden auf die lokalen Geschäfte zu lenken. Zum Beispiel der „Bummelpass“, der mehrfach wiederholt wurde. Bereits im zweiten Jahr versuchte die Gemeinschaft, mit einem 90 Meter langen „Zwiebelplaatz“ die Wirtsgasse hinunter einen Guinness-Buch-Weltrekord aufzustellen. Es wurde laut Mitteilung der erste Bürgerbus im Landkreis Würzburg angeschafft und über viele Jahre eigenverantwortlich betrieben. Die Erstattung der Parkgebühren bei einem Einkauf in den WG-Geschäften wurde über Jahrzehnte praktiziert und sehr gut angenommen. Ein weiteres Erfolgsmodell war der „Höchberger Einkaufsgutschein“. Noch bis zum 31. Dezember 2027 kann dieser gemäß der gesetzlichen Frist in allen teilnehmenden Mitgliedsgeschäften der Werbegemeinschaft eingelöst werden.
Von 2009 bis 2015 war die Werbegemeinschaft zudem an der Lenkungsgruppe Ortskernsanierung beteiligt. 2017 mietete die Werbegemeinschaft mit dem Markt Höchberg und einigen WG-Mitgliedern die Parkplätze vor dem ehemaligen Kupsch-Markt für ihre Kunden an, bis die Bauarbeiten durch den Eigentümer begannen. Im April 2016 rief die Werbegemeinschaft den Höchberger Unternehmertreff ins Leben.
„Dieser Verein hätte nicht 40 Jahre lang bestanden, wenn es keine engagierten Mitglieder gegeben hätte, die sich gemeinsam an dessen Entwicklung und Vorankommen beteiligt haben. Denn nicht nur der Vereinszweck bestimmt den Erfolg, sondern die Menschen, die dahinter stehen und letztendlich zu einer solchen Erfolgsgeschichte beitragen“, heißt es in der Mitteilung abschließend. (cor)
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