Über die angespannte Finanzlage des Klinikum Würzburg Mitte sprach die Würzburger Bundestagsabgeordnete Hülya Düber bei ihrem Besuch in der Stiftung Juliusspital. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Stiftung entnommen.
Im Zentrum des Gesprächs mit dem Oberpflegeamtsdirektor Karsten Eck standen vor allem die Herausforderungen der Krankenhausfinanzierung sowie die Pflegesituation. Gerade angesichts der bundesweiten Diskussionen um die finanzielle Ausstattung von Kliniken sei der Austausch mit Fachleuten vor Ort von großer Bedeutung, betonte die Abgeordnete.
Die Stiftung Juliusspital als Trägerin des Klinikums Würzburg Mitte, nahm den Besuch zum Anlass, laut Mitteilung erneut auf die strukturellen Defizite in der Finanzierung hinzuweisen. Zwar wurde kürzlich durch die sogenannte Tarifrate eine nachträgliche Erhöhung des Landesbasisfallwerts um 0,8 Prozent ab 2024 vereinbart, die ab Mai 2025 zusammen mit der regulären Erhöhung von 4,36 Prozent zahlungswirksam wird. „Doch dies löst nicht das zentrale Problem“, so Stiftungsdirektor Karsten Eck. „Der im Koalitionsvertrag zugesagte Inflationsausgleich seit 2022 ist weiter offen – und belastet die Kliniken massiv.“
Die Stiftung Juliusspital setzt sich daher laut Mitteilung weiterhin für eine nachhaltige und gerechte Krankenhausfinanzierung ein und sucht regelmäßig das Gespräch mit Politik und Verbänden. (cor)
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