Ein sonniger Vormittag im westlichen Stadtgraben von Ochsenfurt markiert die Wiedereröffnung des lebensgroßen Schachfelds in der städtischen Grünanlage. Die Erneuerung der Schachfiguren, die zuvor verfallen und unspielbar waren, wurde durch die Initiative von Investor Joachim Beck und Eva Maria Meintzinger, bekannt durch das neue „Hotel Meintz“, ermöglicht. Diese Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der Stadt Ochsenfurt. Bürgermeister Peter Juks lobte die Spontanität und Großzügigkeit der beiden, die die Finanzierung der neuen Figuren als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt übernahmen.
Der Stadtgraben, ein historisch bedeutendes Relikt, ist noch nicht vollständig erschlossen oder gestalterisch entwickelt. Erste Ansätze wie ein neuer Spielplatz und ein im Entstehen begriffener Mitmachgarten, der bis Juli fertiggestellt sein soll, deuten jedoch auf eine zukünftige Nutzung als Erlebnis- und Erholungsraum hin. Joachim Beck sieht großes Potenzial im Stadtgraben und betont dessen Bedeutung als Aushängeschild der Stadt. Für ihn als Investor im Projekt „Ochsenfurt-West“ war es naheliegend, sich auch über das Hotel hinaus für die Attraktivität des Umfelds zu engagieren.
Mit der Erneuerung des Schachfelds ist ein weiterer Schritt in der Stadterneuerung getan. Der barrierefreie Zugang und die Kombination aus Spiel-, Bewegungs- und Verweilangeboten schaffen einen generationenübergreifenden Aufenthaltsort. Bürgermeister Juks appelliert an die Nutzerinnen und Nutzer, sorgsam mit dem öffentlichen Gut umzugehen, um dessen Erhalt zu sichern.
Und wer weiß – vielleicht wird das Projekt rund ums Schachfeld zur Blaupause für weitere kleine Maßnahmen, die Ochsenfurt-West Stück für Stück weiter aufwerten. Fest steht schon jetzt: Der Stadtgraben ist mehr als ein historisches Bauwerk – er ist ein lebendiger Ort des Miteinanders, an dem Geschichte, Spiel und moderne Stadtentwicklung einander begegnen.
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