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Sommerhausen: Sommerhausen – auch ein Ort für die Wissenschaft

Sommerhausen

Sommerhausen – auch ein Ort für die Wissenschaft

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    Bürgermeister Wilfried Saak und Bernhard Glaeser, Ehrenpräsident der DGH.
    Bürgermeister Wilfried Saak und Bernhard Glaeser, Ehrenpräsident der DGH. Foto: Georg Burkard

    Seit mehr als dreißig Jahren wird Sommerhausen im Mai zu einem Treffpunkt von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie verstehen sich als Humanökologen, da sie sich aus den unterschiedlichsten Blickrichtungen mit den Beziehungen zwischen den Menschen und ihrer Umwelt beschäftigen. In der romantischen Gemeinde am Main haben die Expertinnen und Experten einen Ort gefunden, um ganz in Ruhe über dringende Umweltprobleme, den Klimawandel und gesellschaftliche Trends, wie etwa die Digitalisierung, nachzudenken, zu debattieren und nach Lösungsansätzen zu suchen. Das Gemeindehaus als Tagungsort ist ihnen dafür genauso wichtig wie die guten Weine und die fränkische Küche. In diesem Jahr feiert die Deutsche Gesellschaft für Humanökologie ihr 50-jähriges Bestehen. Unter der Fragestellung „Humanökologie – wichtiger denn je?“ wurde auf der Jubiläumstagung vom 22. – 24. Mai vor allem eine kritische Bilanz bisher erreichter Fortschritte in Wissenschaft und Gesellschaft gezogen. Es standen Themen wie der grundlegende Zerstörungstrieb des Menschen, die Ethik im Umgang mit der Natur und die Probleme der Umsetzung einer ökologischen Politik in Gemeinden und Städten im Zentrum der Tagung. In Krisenzeiten wie diesen, fiel es den Teilnehmenden schwer, neben Rückschritten auch die durchaus beachtlichen Erfolge zu feiern. Der festliche Rahmen für das Jubiläum wurde mit Unterstützung der Pfarrgemeinde und vom Bürgermeister geplant, der den Rathaussaal für den abendlichen Empfang zur Verfügung stellte. Bürgermeister Wilfried Saak war es dann auch, der in seinem Grußwort Verbindungen von seinem Tagesgeschäft zur Humanökologie herstellte. Er berichtete, wie schwer es sei, unter Berücksichtigung sich widersprechender politischer Vorgaben, nachhaltig und umweltschonend zu handeln. Dieser Dialog zwischen der Dorfgemeinschaft und den Humanökologen soll in Zukunft fortgeführt und intensiviert werden.

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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