Zur 34. WVV Trinkwasserwanderung kamen laut Mitteilung 280 Teilnehmende. Sie machten sich gemeinsam auf den Weg von der Frankenwarte zum Wasserwerk Mergentheimer Straße und nutzten die Gelegenheit, sich die technische Anlage einmal von innen anzusehen. Diese und folgende Informationen sind einer Mitteilung der WVV entnommen.
WVV-Geschäftsführer Armin Lewetz begrüßte die Anwesenden und ordnete dabei die Rolle der WVV sowie aktuelle Herausforderungen für die Trinkwasserversorgung in Würzburg ein. Die Wanderung ging anschließend zunächst in Richtung Käppele, vorbei am Trinkwasserreservoir Hochbehälter Nikolausberg. Nach knapp 45 Minuten Fußmarsch über den Johannisweg und den Spitalweg kam die Wandergruppe im Wasserschutzgebiet für eine kurze Rast zum Stehen.
Fortgesetzt wurde die Wanderung über den Oberen Steinbachweg gefolgt von einem Abstieg durch die steile Annaschlucht. Im Steinbachtal angelangt, ging es hinein in den Ausläufer des Guttenberger Walds. Die letzten 500 Meter führten parallel zu den Straßenbahnschienen in der Mergentheimer Straße zur Zieldestination der Wanderung, dem gleichnamigen Wasserwerk Mergentheimer Straße.
Nach gut zwei Stunden Wanderung angekommen, hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, das historische Ziegelsteingemäuer und die dortigen technischen Anlagen aus nächster Nähe zu besichtigen. Frank Krönlein, Abteilungsleiter der Trinkwasserversorgung Würzburg (TWV) und sein Team, teilten entlang des Rundgangs durch das Wasserwerk ihr Fachwissen und standen den Besucherinnen und Besuchern für alle Fragen rund um die Trinkwassergewinnung Rede und Antwort. Die Teilnehmenden lernten dabei auch über die Besonderheit des Wasserwerks Mergentheimer Straße: Dieses bereitet nämlich nicht nur Wasser aus der Winterhäuser Quelle und Uferfiltrat auf, sondern auch Mainwasser. Damit arbeitet es unabhängiger von Niederschlägen und kann theoretisch bis zur Hälfte des Würzburger Trinkwasserbedarfs decken, bis zu 15.000 Kubikmeter täglich. (cor)
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