„Glaube und Kultur sind keine Gegensätze. Sie bedingen sich gegenseitig“. So lautete das Motto der diesjährigen Konfirmandenreise der Martin-Luther-Kirche in Würzburg. 41 Jugendliche und sieben Erwachsene waren acht Tage lang in der Toskana unterwegs. Dabei wurden unter anderem die Städte Pisa, Florenz, Lucca, Vinci und Carrara besucht. Die Reise begann mit einem Paukenschlag oder - besser gesagt - mit einem großen Glockengeläut. Es war am Ostermontag um 10.15 Uhr in Pisa. Die Konfirmanden hatte gerade den Schiefen Turm bestiegen, als plötzlich alle sieben Glocken gleichzeitig erklangen, was wegen der Einsturzgefahr äußerst selten ist. Kurz darauf sickerte die Nachricht durch: „Die Welt trauert um Papst Franziskus“. Auch die Jugendlichen haben getrauert und für den Papst im Dom zu Pisa Kerzen entzündet. In Florenz gab es besonders viel zu entdecken – zum Beispiel den „David“ von Michelangelo, die „Geburt der Venus“ und den „Frühling“ von Sandro Botticelli sowie die „Verkündigung“ von Leonardo da Vinci. In Lucca, dem Geburtsort von Giacomo Puccini, wurden seine vier großen Opern vorgestellt: „La Bohème“, „Tosca“, „Madama Butterfly“ und „Turandot“. In Vinci, dem Geburtsort von Leonardo, gab es Nachbildungen seiner wichtigsten Erfindungen zu sehen – zum Beispiel die nach ihm benannte Brücke, die Luftschraube und den Schwingflügler. Ein besonderes Highlight war die „Marble Tour“, eine abenteuerliche Fahrt mit Jeeps über Brücken und Tunnel durch die Marmorsteinbrüche von Carrara.
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