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Würzburg: Lindahl-Medaille für Armin Amrehn: Brückenbauer zwischen Naturschutz und Politik

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Lindahl-Medaille für Armin Amrehn: Brückenbauer zwischen Naturschutz und Politik

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    Umweltschutz über viele Jahre vorgelebt: Oberbürgermeister Christian Schuchardt ehrte Armin Amrehn mit der Lindahl-Medaille in Silber. Ehefrau Irma begleitete den Preisträger zum Empfang im Wenzelsaal.
    Umweltschutz über viele Jahre vorgelebt: Oberbürgermeister Christian Schuchardt ehrte Armin Amrehn mit der Lindahl-Medaille in Silber. Ehefrau Irma begleitete den Preisträger zum Empfang im Wenzelsaal. Foto: Georg Wagenbrenner

    Die Lindahl-Medaille in Silber gehört zu den städtischen Ehrungen, die vergleichsweise selten verliehen werden. Fünf Jahre nach der letzten Auszeichnung erhielt nun Armin Amrehn, am Ende seines 13-jährigen Engagements an der Spitze der Kreisgruppe Würzburg vom Bund Naturschutz (BN), die Medaille, die an den Gründer des Würzburger Ringparks, Jöns Persson Lindahl, erinnert.

    Gewürdigt wurde somit von Oberbürgermeister Christian Schuchardt ein jahrelanger Einsatz im Umweltschutz, der sich in erfolgreicher Lobbyarbeit und im Aufbau einer starken ehrenamtlichen Struktur vor Ort manifestierte. Mit inzwischen 8.500 Mitgliedern ist die Kreisgruppe bundesweit Spitze im BN und einer der größten Vereine in der Region. „Ein besonderes Anliegen ist Ihnen auch, das Ehrenamt zu fördern. Sie initiierten zahlreiche Arbeitskreise, um das Engagement der Mitglieder zu stärken. Sie haben immer vorgelebt, dass der Schutz der Umwelt eine Aufgabe ist, die wir nur gemeinsam schultern können“, stellte Schuchardt beim Empfang im Wenzelsaal des Rathauses heraus.

    Amrehn habe im Kleinen - als passionierter Radfahrer oder Selbstversorger durch den eigenen Garten - wie im Großen - beispielsweise durch den personalintensiven BN-Beitrag zur Landesgartenschau 2018 - vorgelebt, was Umweltschutz heute ausmacht.

    Bei der Politik warb der frühere stellvertretende Landrat immer wieder erfolgreich für die Interessen des Vereins. Zahlreiche Grundstücke konnten in seiner Amtszeit in den Dienst der Natur gestellt werden. Das Ökohaus wurde als Zentrum für Umweltbildung und Naturschutz durch den Verein angekauft und als zweite Umweltstation in Würzburg staatlich anerkannt. Amrehn hat als Teamplayer im Stadtgebiet zahlreiche ökologische Spuren hinterlassen. So wurde beispielsweise zuletzt im Rahmen einer Spendenaktion gemeinsam mit der Stiftung „Menschen für Menschen“ in Äthiopien und in Heidingsfeld dem Klimawandel Bäume entgegengesetzt. Oder besonders passend zur jetzigen Auszeichnung sorgte der BN auch im Ringpark mit zwei 500 Euro teuren Bäumen für Ersatz hochwertiger Hölzer, die ebenfalls unter dem Klimawandel leiden und bisweilen nicht mehr erhalten werden können. (jogi)

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