Das Frühlingswetter war am 1. Mai phänomenal, da macht es Spaß, zum traditionellen Anrudern des Akademischen Ruderclubs Würzburg aufs Wasser zu gehen. Präsident Andreas Holz zählte neben der Ruderbarke „Schorle Bonn“ fünf Achter, 13 Vierer, 22 Zweier und Einer – eine Armada, die nur die wenigsten deutschen Rudervereine zu Wege bringen können. Rund 160 Ruderinnen und Ruderer saßen in den Booten, vom zehnjährigen Kind bis zum Senior Harald Wimmer. OB Christian Schuchardt feierte „10-jähriges Jubiläum“ bei den ARCWlern, nicht nur an Land, vor allem auf dem Steuersitz der Ruderbarke. Dort gab er auch das Startkommando an die wartenden Boote. Sein Stellvertreter, 2. Bürgermeister Martin Heilig, verfolgte aufmerksam auf der Höhe der Löwenbrücke die Auffahrt. Auf dem Bootsgelände konnte anschließend Sport-Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg mit ihrem Mann Wolfgang Roth, der auch Vorsitzender der Würzburger Sporthilfe ist, begrüßt werden. Denn der zweite Höhepunkt des Tages war – umrahmt von den Klängen des Ochsenfurter SAXtetts - die Indienststellung des neuen Flaggschiffes, eines Gig-Achters, der auf den Namen „Werner Kraft“ getauft wurde. Werner und Helga Kraft, die das erfolgreiche Bauunternehmen Kraft führten, waren sieben Jahrzehnte im ARCW und unterstützten auf vielfältige Weise. Sie waren beispielgebend und durch die Bootsbenennung soll der Name Kraft für Jahrzehnte im Club präsent sein. Präsident Andreas Holz dankte den Familien Kraft und Nußbaumer für die großzügige Spende und Mitgestaltung der Feier, Ehrenmitglied Ingrid Laugwitz verlas das von Clubkamerad Hans-Hilmar Seel verfasste Taufgedicht, Ehrenpräsident Horst Laugwitz gab einige selbst mit den Krafts erlebte Episoden zum Besten. Von den Herren Pfarrer Johannsen und Natschka kam der kirchliche Segen, Enkel Ludwig Kraft vollzog den Taufakt mit einem über 100 Jahre alten Pokal. Hans-Werner Kraft, der die Baufirma weiterführt, dankte Andreas Holz und Sabine Orlowski mit HelferInnen für die Ausrichtung des Festes und allen für die Erinnerung an seine Eltern und rief die rund 310 Besucher zum traditionellen lautstarkem Ruderergruß „Ein dreifach kräftiges Hipp-hurra“ auf.

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