Beim jüngsten Stadtteilspaziergang in Heidingsfeld wurden Vergangenheit und Zukunft des Stadtteils beleuchtet. Diese Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der ÖDP.
Ein Programmpunkt war der Besuch des historischen Eiskellers, dem "Ehlerskeller", der zeigt, wie vor über 100 Jahren Bier ohne elektrische Kühlung frisch gehalten wurde. Die dicken Sandsteinmauern des Kellers vermitteln noch heute ein Gefühl für die Ingenieurskunst vergangener Jahrhunderte. ÖDP-Fraktionsvorsitzender Raimund Binder zeigte sich beeindruckt von der Geschichte, die der Ort vermittelt. Heinz Saueracker und Heinz Braun erklärten, wie vorindustrielle Technik und Architektur zusammenwirkten, um alltägliche Bedürfnisse zu erfüllen. Im zweiten Teil des Rundgangs wurde die städtebauliche Entwicklung des Stadtteils thematisiert. Am ehemaligen "Voll-Unkel-Gelände" wurden mögliche künftige Nutzungen diskutiert. Das Areal bietet Chancen für urbane Gestaltung, etwa durch Wohnbau oder Kulturprojekte. Kritik gab es am neu gestalteten "Eingang ins Städtle", wo ein Elektro-Ladeplatz entsteht. Die Gestaltung stieß auf Kritik wegen fehlender Aufenthaltsqualität und mangelnder Verbindung zur historischen Identität des Stadtteils. Die ÖDP plant weitere Begehungen in Würzburger Stadtteilen. (acon)
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