Der KDFB Diözesanverband Würzburg feierte den Gedenktag der Heiligen Katharina von Siena in diesem Jahr in der Kirche St. Peter und Paul in Erlenbach am Main unter dem Motto „Berufen.Bereit.Unaufhaltsam“.
Seit 1998 macht der KDFB mit der Feier eines Gottesdienstes um den Gedenktag der Heiligen darauf aufmerksam, dass die Weihe von Frauen in der katholischen Kirche noch immer aussteht, obwohl es genügend befähigte und berufene Frauen hierfür gibt. Bereits Ellen Ammann gründete neben dem KDFB Bayern 1919 auch die Vereinigung diakonischer Frauen (heute Säkularinstitut "Ancillae Sanctae Ecclesiae"). Sie und weitere sieben Frauen legten vor dem Erzbischof von München Freising, Michael Faulhaber, ein Gelübde ab.
Das Motto der diesjährigen Aktion nahm Sr. Dr. Katharina Ganz, Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen in ihrem Vortrag auf und führte die Anwesenden u. a. durch Aussagen der Weltsynode zum Thema Frauen. Berufen konnten sich schon die vielen Frauen fühlen, die Jesus als seine Jüngerinnen begleiteten und an der Verkündigung mitwirkten. Bereit, Verantwortung zu übernehmen sind Frauen schon sehr lange, wie sich in den Pfarrgemeinden erkennen lässt. Und die Absolventinnen eines dritten Diakonatskreises würden die in der dreieinhalbjährigen Ausbildung gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse gerne als Diakoninnen umsetzten.
Unaufhaltsam in der Verkündigung des Evangeliums sind Frauen spätestens seit Maria Magdalena, die die Botschaft der Auferstehung Jesu weitergab. Sr. Katharina wünschte in dieser Osterzeit und angesichts des Gedenktages von Katharina von Siena viel von der Trotzkraft, die von Ostern her grenzenloses und Grenzen überschreitendes Leben verheißt. Sie befähigt dazu, hinaus zu gehen und weiter zu gehen. Der Weg liege offen vor uns. - Der Zweigverein Erlenbach übernahm dankenswerter Weise die Bewirtung.
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