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WERNECK: Der lange Weg zum neuen Einkaufsmarkt

WERNECK

Der lange Weg zum neuen Einkaufsmarkt

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    Ausgiebig beschäftigte den Marktgemeinderat die siebte Änderung des Bebauungsplanes „Industrie- und Gewerbegebiet Werneck“. Die Anregungen verschiedener Träger öffentlicher Belange wurden eingearbeitet und verabschiedet.

    Um die Bauleitplanung an den Landesentwicklungsplan anzupassen, wurde in den Bebauungsplan folgende Konkretisierung aufgenommen: „Auf dem Baugrundstück innerhalb der vorliegenden Bebauungsplanänderung sind ein Lebensmittelmarkt mit einer maximalen Verkaufsfläche von 1200 Quadratmetern zulässig sowie eine Bäckerei/Metzgerei oder eine Gastronomieeinheit mit einer Bruttogeschoßfläche von maximal 125 Quadratmetern.“ Auf Nachfrage von Erich Eichelmann erklärte Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl, dass es nur um einmal 125 Quadratmeter gehe.

    Auf Anregung des Hochbauamtes wurde die Dachneigung für die Gebäude mit Satteldach auf 15 bis 30 Grad festgesetzt, so dass sich keine überproportionalen Wandhöhen ergeben werden. Direkte Zufahrten zur Würzburger Straße sind nicht vorgesehen. Die Dacheindeckung soll rot, rotbraun oder braun sein.

    Jürgen Niesner fragte nach, warum die Dachfarbe anthrazit ausgeschlossen wird. Dies sei, so Architekt Johannes Hahn, im ursprünglichen Bebauungsplan so festgelegt. Er riet hier, „kein neues Fass aufzumachen“. Eichelmann dagegen argumentierte, dass die Dächer in unmittelbarer Nähe Grau oder schwarz seien. Der Rat entschloss sich dennoch, bei der Vorgabe zu bleiben.

    Des Weiteren legte der Marktgemeinderat Immissionskontingente fest, die für das benachbarte Krankenhaus Schloss Werneck keine Erhöhung der bereits jetzt zulässigen Emissionen ergeben werden.

    Um dem Bestandschutz Rechnung zu tragen, wurde auch die Überfahrt zu einem privaten Grundstück in den Bebauungsplan aufgenommen ebenso wie die Zu- und Abfahrt für Lieferfahrzeuge an der Nordseite. Im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens wird dann zu klären sein, zu welcher Nachtzeit Anlieferungen zulässig sind. Die Zufahrt zum Einkaufsmarkt erfolgt grundsätzlich über die Otto-Hahn-Straße.

    Auf Anregung der Unteren Naturschutzbehörde sind zur Begrünung des Areals insgesamt acht Großbäume ohne Standortbindung vorgesehen.

    Der geänderte Bebauungsplan wird nun erneut öffentlich ausgelegt.

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