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Würzburg: Verbraucherzentrale warnt vor Fallen

Würzburg

Verbraucherzentrale warnt vor Fallen

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    Mit welchen Tricks Betrüger sich das Geld ihrer Opfer angeln, davon können Verbraucherberater viel berichten. Foto: Thinkstock
    Mit welchen Tricks Betrüger sich das Geld ihrer Opfer angeln, davon können Verbraucherberater viel berichten. Foto: Thinkstock

    "Bei uns in der Beratungsstelle Würzburg fragten im vergangenen Jahr insgesamt 4939 Personen  um Rat. Das sind etwas weniger als 2016," so die beiden Leiterinnen Christel Klein und Simone Rzehak. 

    Themenschwerpunkte: Medien- und Telekommunikationsdienste

    Themenschwerpunkte waren 2017 neben den allgemeinen verbraucherrechtlichen Fragen zu Finanzen, Versicherungsverträgen und der Altersvorsorge vor allem Probleme mit Medien- und Kommunikationsdiensten.

    Mancher Verbraucher schließt einen Vertrag ab - unwissentlich.

    Im digitalen Konsumalltag sind Fallen keine Seltenheit. Rzehak: "Gerade in Schulen spreche ich dieses Thema regelmäßig an." Die Probleme der Würzburger reichten 2017 von versteckten, kostenpflichtigen Bestellungen über ungewollte Abos bis hin zu teuren Verträgen, die man oft unbeabsichtigt abschließt. Bestes Beispiel seien hier Dating-Portale, die mit Angeboten locken und nach Ablauf ohne Kündigung direkt in den teuren Premiummodus umschalten.

    Mit anstehendem Ferienbeginn müssen  Verbraucher zudem auf  Roaming-Gebühren in nicht-EU Ländern sowie bei Flug, Kreuz- und Fährfahrten achten. Hohe Rechnungssummen sind sonst die Folge. 

    Kosten auf Rechtmäßigkeit prüfen 

    Viele Ratsuchende in Würzburg fragten außerdem wegen gesetzeswidrigen Gebühren bei Inkassoforderungen (Inkasso bezeichnet die geschäftsmäßige Beitreibung oder Einziehung fälliger Forderungen). Dies sei ein zunehmendes Problem.  "Betroffene können jedoch nun selbstständig die zusätzlichen Kosten auf Rechtmäßigkeit überprüfen. Dafür haben wir auf unserer Website einen kostenlosen Fragenkatalog eingerichtet," sagt Rzehak.  

    Schlüsseldienste: Service regulär ab etwa 71 Euro

    Weiterhin Dauerbrenner sind unseriöse Schlüsseldienste mit überhöhten Rechnungen. Der durchschnittliche Richtwert liegt in Bayern tagsüber bei 71 Euro für einfache Türöffnungen. Um im Ernstfall einen geeigneten Ansprechpartner zu haben, gilt es sich am besten vorab über ortsansässige Dienstleister zu informieren. In Würzburg bieten einige Schlüsseldienste einen gemeinsamen Notdienst unter der Telefonnummer (0931) 13444 an.

    Was tun?

    Gegen all diese Tücken helfe es, das Kleingedruckte genau zu lesen, auf keinen Fall voreilig zu Handeln und sich bei Problemen einen Expertenrat einzuholen. 

    Verbraucherzentrale Bayern - Beratungsstelle WürzburgDie Beratungsstelle Würzburg befindet sich in der Domstraße 10. Erreichen kann man diese unter der Rufnummer (0931) 59186 . Weitere Informationen und die elektronische Terminvereinbarung für persönliche Gespräche findet man auf der Website unter www.verbraucherzentrale-bayern.de. 

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