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Würzburg: Es bleibt beim Abriss der alten Umweltstation

Würzburg

Es bleibt beim Abriss der alten Umweltstation

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    Die alte Umweltstation in der Zeller Straße wird abgerissen. Stattdessen entstehen auf 69 Parkplätze. Foto: Patty Varasano
    Die alte Umweltstation in der Zeller Straße wird abgerissen. Stattdessen entstehen auf 69 Parkplätze. Foto: Patty Varasano

    Keine Chance hatte in der letzten Sitzung des Stadtrats vor der Sommerpause der Wunsch auf Erhalt des ehemaligen Torwachthauses am Zeller Tor, in dem derzeit noch die städtische Umweltstation residiert: Der von Willi Dürrnagel (CSU), Heinz Braun und Raimund Binder (beide ÖDP) gestellte interfraktionelle Antrag wird nicht weiterverfolgt - nur sechs Stadtratsmitglieder sprachen sich für den Erhalt des Gebäudes aus.

    Wie berichtet, wünschen sich nicht nur die drei Antragsteller und Stadtheimatpfleger Hans Steidle, sondern auch die Initiative für ein sozio-kulturelles Zentrum den Erhalt des Gebäudes, dessen Abriss der Umwelt- und Planungsausschuss bereits vor einem Jahr einstimmig beschlossen hat. Die Umweltstation bekommt ein neues Gebäude. Nach Auszug und Abriss sollen an Stelle ihres bisherigen Domizils 69 Parkplätze entstehen, die unter anderem für den Nachfolger des Nautiland-Bads und die Eisbahn sowie die neue Umweltstation in der Nachbarschaft gebraucht werden. Der marode Bau müsste im Falle eines Erhalts außerdem aufwändig saniert werden, die dafür geschätzten Kosten liegen im sechsstelligen Bereich.

    Barrierefreier Umbau im Bestand ist nicht möglich

    "Uns ist klar, dass die Stadt nicht selbst sanieren kann. Man müsste einen Träger dafür finden, zumal wir in der Stadt im sozio-kulturellen Bereich nicht gerade reich gesegnet sind", sagte Binder. Oberbürgermeister Christian Schuchardt hält es allerdings für ausgeschlossen, dafür eine Initiative zu finden, die über ausreichende finanzielle Mittel verfügt.

    Außerdem kam der Antrag reichlich spät: "Es ist alles geplant und vergeben. Wenn wir das nicht durchziehen, muss alles neu geplant werden. So können wir in der Verwaltung nicht arbeiten", betonte Umweltreferent Wolfgang Kleiner im Stadtrat. Auch als Kindertagesstätte - ein weiterer Vorschlag der Antragsteller - kommt das Gebäude nicht in Frage: "Ein barrierefreier Umbau im Bestand ist nicht möglich" sagte Sozialreferentin Hülya Düber.

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