Vor einigen Tagen verlieh Landtagspräsidentin Ilse Aigner auf Anregung ihrer Vorgängerin, Barbara Stamm, die Bayerische Verfassungsmedaille an Pfarrer i. R. Eberhard Ritter.
Ritter hat sich als Pfarrer und Seelsorger im wörtlichsten Sinne in besonderer Weise für die Menschen in seiner unterfränkischen Heimat stark gemacht. Er war von 1972 bis 2008 Pfarrer in Greußenheim. Auch war er viele Jahre für die Pfarreien Roßbrunn, Mädelhofen und Uettingen zuständig. Der Ausgleich und die Verständigung zwischen den christlichen Konfessionen waren ihm immer ein großes Anliegen, weswegen er im Jahr 2000 Beauftragter für Ökumene im Dekanat Würzburg – links des Maines wurde. Darüber hinaus übernahm er auch das Amt des Caritasseelsorgers für das Dekanat.
Jugendkapelle gegründet
Über seine seelsorgerischen Aufgaben als Pfarrer hinaus setzte sich Ritter in verschiedensten Bereichen für seine Gemeinde Greußenheim ein. So gründete er beispielsweise eine Jugendkapelle oder war 33 Jahre lang Sitzungspräsident des Greußenheimer Faschings. In den Jahren vor dem Fall des Eisernen Vorhangs und auch noch darüber hinaus engagierte er sich zudem bei der Durchführung von Hilfstransporten für bedürftige Menschen in Polen. Dafür wurde er mit dem polnischen Stanislaus-Orden ausgezeichnet.
Die Bürgermeisterin der Gemeinde Greußenheim, Karin Kuhn, freut sich mit ihrem Ehrenbürger über die hohe Auszeichnung der Bayerischen Verfassungsmedaille.
Von: Gemeinde Greußenheim