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Randersacker: St. Urbans schützende Hand über Randersacker

Randersacker

St. Urbans schützende Hand über Randersacker

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    Randersackers Pfarrer Tobias Fuchs (links) und Jürgen Lenssen mit der von ihm entworfenen Bildstele St. Urban bei der Segnungsfeier am Pfülben.
    Randersackers Pfarrer Tobias Fuchs (links) und Jürgen Lenssen mit der von ihm entworfenen Bildstele St. Urban bei der Segnungsfeier am Pfülben. Foto: Antje Roscoe

    Ein Heiliger Urban in Cortenstahl hält seit dem Frühjahr hoch über Randersacker seine schützende Hand über die Weinbaugemeinde. Mit der Segnungsfeier für die Bildstele hat der CSU-Ortsverein Randersacker einmal mehr ein Projekt für die Allgemeinheit zum Abschluss gebracht, das der Fraktionsvorsitzende im Marktgemeinderat, Heiko Lörner, ein Herzensprojekt nannte.

    Seit 35 Jahren schon dienen die Erlöse der überaus erfolgreichen Randersackerer Weinbergswanderung besonderen Projekten zum Wohle des Ortes wie der Restaurierung des Brunnens am Flecken, des Torbogens am Kirchplatz oder der Finanzierung der Rutschenanlage auf dem Schulhof. Der neue Bildstock sollte nun ein sichtbares Zeichen der Dankbarkeit und des christlichen Wertefundaments darstellen, sowie einen Bezug zur Weinbaugemeinde haben – sichtbar auch für die Wanderer.

    Segnung an den Pfülben

    Jürgen Lenssen, eremitierter Domkapitular und langjähriger Kunstreferent der Diözese, hatte dabei nicht nur den Weg zur Umsetzung einer vagen Idee, sondern zum Erstaunen der Randersackerer innerhalb von einer halben Stunde auch die Skizze des später in der Kunstschmiede Schrepfer gefertigten Hl. Urban geliefert. Unter den gut 100 Randersackerern, die zur Segnung an den Pfülben gekommen waren, war viel Anerkennung für den modernen Bildstock zu hören. 14 000 Euro hat der CSU-Ortsverband investiert, erwirtschaftet gemeinsam mit den Winzern. CSU-Kreisvorsitzender Thomas Eberth sah in ihm deshalb vor allem auch ein Symbol für ehrenamtliches Engagement.

    Stellvertretend für Gott

    Vor herrlicher Maintal-Kulisse und mit Blick auf Randersacker ist der mit den Attributen Tiara, Kreuzstab und Weinrebe ausgestattete erste Pabst namens Urban (223-230) der Schutzpatron der Winzer. Sein Namenstag am 25. Mai, zur Zeit der Rebblüte, hat ihm dieses Amt verschafft. Die Weinrebe hat Lenssen für Randersacker bekrönend auf die Spitze der Stele gesetzt. Entscheidend aber, so Lenssen, sei die Sprache der Hand. Zum einen hält Urban seine Hand schützend über Randersacker. Zum anderen symbolisiere die Hand darüber, dass er es stellvertretend für Gott tue.

    Die Musikkapelle Randersacker begleitete die Segnungsfeier für die neue St. Urban-Stele.
    Die Musikkapelle Randersacker begleitete die Segnungsfeier für die neue St. Urban-Stele. Foto: Antje Roscoe

    Jede ausgestreckte Hand sei immer stellvertretend erläuterte er bei der Segnung zusammen mit Pfarrer Tobias Fuchs, der genau vor einem Jahr seinen Dienst in Randersacker angetreten hatte. Beim anschließenden Umtrunk, ebenfalls von der Musikkapelle Randersacker begleitet, galten die Spenden einem neuen Baldachin für die Pfarrkirche St. Stephanus.

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