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Böttigheim: Bischof Jung zelebrierte Altarweihe in Böttigheim

Böttigheim

Bischof Jung zelebrierte Altarweihe in Böttigheim

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    Zum Abschluss der Innenrenovierung der katholischen Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" in Böttigheim fand eine Altarweihe mit Bischof Franz Jung statt. Im Bild von links: Pater Joseph Mallawarapu ocd, Bischof Franz Jung, Zeremoniar und Liturgiereferent Dr. Stephan Steger sowie Ortspfarrer Stefan Vuletic.
    Zum Abschluss der Innenrenovierung der katholischen Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" in Böttigheim fand eine Altarweihe mit Bischof Franz Jung statt. Im Bild von links: Pater Joseph Mallawarapu ocd, Bischof Franz Jung, Zeremoniar und Liturgiereferent Dr. Stephan Steger sowie Ortspfarrer Stefan Vuletic. Foto: Andrea Kemmer

    Die Innenrenovierungsarbeiten der Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" in Böttigheim sind abgeschlossen. Aus diesem Grund fand ein Gottesdienst mit Altarweihe statt. Dieser feierliche Gottesdienst wurde zelebriert von Bischof Franz Jung aus Würzburg, dem Liturgiereferenten Dr. Stephan Steger, Pater Mallawarapu ocd und dem Ortspfarrer Stefan Vuletic.

    Bei dem Gottesdienstes setzte der Bischof zu Beginn der Altarweihe Reliquien des Heiligen Euganius, des Heiligen Benedictus, des Heiligen Urbanus und der Heiligen Restituta in den Altar ein. Sie sind die Zeugen der Verbundenheit zwischen Christus und allen Glaubenden. Anschließend besprengte der Bischof den Altar mit gesegnetem Wasser und salbte ihn mit Chrisam. Die Weihzeremonie fand mit der Beräucherung des Altares ihren Höhepunkt. Dabei wurde an fünf Punkten Weihrauch auf dem Altar angezündet und der Bischof sprach das Weihegebet. Nach der Reinigung des Altars wurde dieser eingedeckt, die Altarlichter festlich angezündet und mit der Eucharistiefeier wurde der Gottesdienst fortgesetzt.

    Nach dem Gottesdienst zog ein Festzug zusammen mit den Böttigheimer Musikanten in die Frankenlandhalle, wo ein Empfang mit dem Bischof, geladenen Gästen und der Bevölkerung stattfand. Pfarrer Don Stefan richtete seinen besonderen Dank an die Ministranten, der Messnerin, dem Organisten Diözesanmusikdirektor Gregor Frede sowie der Sopranistin Charlotte Emigholz für den gelungenen Ablauf des Gottesdienstes. Außerdem dankte er auch den Kirchenverwaltungsmitglieder für die Bereitschaft für viele zusätzliche Sitzungen und angefallenen Arbeiten sowie allen Helferinnen und Helfer besonders der Messnerin Frau Gerda Rüger die mehr oder weniger Ansprechpartnerin für alle Mitwirkenden der Renovierungsarbeiten war und selbst viele Stunden bei verschiedenen Arbeiten investiert hat.

    Im Jahr 2000 wurde die Kirche von außen renoviert und die letzte Innenrenovierung war Anfang der 80er Jahre. 2014 haben die Kirchenverwaltungsmitglieder beschlossen, die Kirche von innen zu renovieren. Und stellten eine Anfrage an die Verantwortlichen der Diözese. Im Juli 2014 haben der Diözesanbaumeister Cesare Stefano Augusto und Theo Öchsner vom Bauamt die Kirche besucht, um sich von der Notwendigkeit der Renovierung zu überzeugen und einen Baufallbericht zu erstellen. Im November 2014 wurde das Architektenbüro Bernd Müller aus Burgrothenfels wurde beauftragt die Gesamtkosten der Renovierung zu ermitteln und anschließend wurde ein Finanzierungsplan erstellt.

    Da die Diözese erst 2019 und 2020 einen Zuschuss gewähren konnte, mussten der Beginn der Renovierung auf das Jahr 2018 verschoben werden. Die Kostenschätzung aus 2015 von 594 000 Euro musste nach drei Jahren auf 653 000 Euro erhöht werden. Im Juli 2018 wurde dann endlich mit der Renovierung begonnen. Die Pfarrgemeindemitglieder halfen beim Ausräumen der Bänke und anderem Inventar mit. Durch zusätzliche Arbeiten stiegen die Gesamtkosten auf gut 750 000 Euro.

    Pfarrer Don Stefan dankte allen privaten Spendern für ihre Unterstützung. Sein Dank ging auch an die Verantwortlichen der Diözese die bis jetzt 400 000  Euro bewilligt haben, an die Gemeinde Neubrunn für den Zuschuss von 60 000 Euro und für die Bereitschaft, die Kosten für die Renovierung der Orgel in Höhe von 32 500 Euro zu übernehmen, an die Bayerische Landesstiftung, die 20 000 Euro zugesagt hat, und dem Landesamt für Denkmalpflege für die eingegangenen 20 000 Euro. Die Pfarrei hat bis jetzt neben den Eigenleistungen noch rund 200 000 Euro aufgebracht und hofft, um die ausstehenden Rechnungen bezahlen zu können, auf weitere Zuschüsse seitens der Diözese und viele Spenden der Pfarrgemeindemitglieder sowie der Freunde und Gönner der Pfarrkirche.

    20 Firmen beteiligt

    An der Renovierung waren über 20 Firmen und Betriebe beteiligt. Für die Gesamtplanung war das Architektenbüro Bernd Müller aus Burgrothenfels zuständig und die Architektin Annette Kollmann hat die ganze Renovierung mit geplant und begleitet. Für die Ausführung der Elektroarbeiten war Erich Roos vom Ingenieurbüro Schätzlein aus Uettingen zuständig. Der Bildhauer Kurt Grimm aus Kleinrinderfeld hat den Ambo, den Kredenztisch, Osterleuchter und zwei Altarkerzenständer sowie den bestehenden Altar mit neuen Elementen versehen und die Firma Orgelbau Weiss aus Zellingen wird die Orgel restaurieren.

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