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Würzburg: Dachverband Freier Kulturträger feiert "Kulturjahr"

Würzburg

Dachverband Freier Kulturträger feiert "Kulturjahr"

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    Die Vertreter des Dachverbands Freier Würzburger Kulturträger blicken gespannt auf das Jahr 2020: (von links) Yannis Gäbert (Praktikant Dachverband), Lisa Kuttner (Tänzerin), Karan Braun, Teresita Seib, Sandy Rößer, Ralf Duggen und Antje Molz (alle im Vorstand des Dachverbands).
    Die Vertreter des Dachverbands Freier Würzburger Kulturträger blicken gespannt auf das Jahr 2020: (von links) Yannis Gäbert (Praktikant Dachverband), Lisa Kuttner (Tänzerin), Karan Braun, Teresita Seib, Sandy Rößer, Ralf Duggen und Antje Molz (alle im Vorstand des Dachverbands). Foto: Silvia Gralla

    Es ist kein offizielles Jubiläum, aber ein runder Geburtstag: Der Dachverband Freier Würzburger Kulturträger (DFWK) wurde 1990 gegründet und feiert sein 30-jähriges Bestehen ein ganzes Jahr lang. Jeder Monat des Jahres 2020 ist einer eigenen Kultursparte gewidmet, los geht es im Januar – passend zum 46. Internationalen Filmwochenende am letzten Wochenende des Monats – mit der Sparte "Film".

    Unter dem Motto "Kulturjahr" wird es zu jeder Sparte jeweils am dritten Dienstag des Monats eine Sonderveranstaltung bei freiem Eintritt geben. Zum Thema Film findet am 21. Januar ab 19.30 Uhr im Theater Chambinzky ein Werkstattgespräch mit dem Team von "Radio Rimpar TV" statt: Regisseur Christian Kelle und seine Mitstreiter berichten von den Herausforderungen der Produktion eines lokalen "Dadord"-Krimis in Spielfilmlänge.

    Monatlich wechselnder Schwerpunkt

    "Wir haben bei uns für jeden Monat einen Sparten-Beauftragten, der sich um das Thema und die Veranstaltungen kümmert", erläuterte der DFWK-Vorsitzende Ralf Duggen. Mit Ausnahme des Januars wird es für jede Sparte einen Programm-Flyer geben, in dem alle Veranstaltungen zusammengefasst sind. Der Februar steht unter dem Motto "Jugend- und Soziokultur". Im Infoblatt sind zahlreiche Termine an insgesamt 26 Tagen zu finden, darunter ein Vortrag der Sprach- und Kulturwissenschaftlerin Anna Groß zum Thema "Sexismus in Jugendkulturen" als Sonderveranstaltung am 18. Februar in der Skatehalle Reuterhaus.

    Lisa Kuttner vom Studio "Tanzraum" ist für das April-Programm der Sparte "Tanz und Akrobatik" verantwortlich: "Wir wollen alles zusammentragen, was in diesem Monat passiert. Ab kommender Woche planen wir, welche Würzburger Künstler bei der Sonderveranstaltung auftreten", so Kuttner. Dass die israelische Gaga-Tänzerin Yaara Dolev aus Berlin dabei sein wird, steht jetzt schon fest.

    Offene Ateliers am 15. März

    Im Juli dreht sich alle um die Sparte "Fotografie", unter anderem ist ein "Foto-Walk" durch die Stadt mit dem Fotografen Boris Albert geplant, der mit einem Langzeit-Fotoprojekt seit fast fünf Jahren täglich eine Würzburger Stadtansicht auf Instagram präsentiert. "Auch der Fotoclub ist interessiert daran, sich mit einem Workshop zu beteiligen", sagt die Spartenbeauftragte Teresita Seib.

    Karan Braun, Ralf Duggen Sandy Rößer und Antje Molz (von links) im Gespräch.
    Karan Braun, Ralf Duggen Sandy Rößer und Antje Molz (von links) im Gespräch. Foto: Silvia Gralla

    Der März hat keine eigene Sparte, dafür aber zum zweiten Mal nach 2015 die Großveranstaltung "Kulturpunkte": Am 15. März, dem Tag der Kommunalwahl, öffnen Kulturschaffende aller Sparten aus Würzburg und Umgebung ihre Proberäume, Ateliers, Wohnzimmer und Werkstätten und präsentieren von 13 bis 18 Uhr ihre Arbeit. "Wir machen damit Kultur sichtbar, die eher im Verborgenen stattfindet", so Karan Braun, die stellvertretende Vorsitzende des Dachverbands: "Wir wollen zeigen, wie reich und vielfältig das künstlerische Schaffen in Würzburg und Umgebung ist."

    Stadtratskandidaten werden befragt

    An den gut besuchten ersten "Kulturpunkten" anlässlich des 25. Jubiläums des DFWK haben sich rund 125 Kulturschaffende beteiligt. Anmeldungen für die zweite Auflage nimmt der Dachverband noch bis zum 15. Januar entgegen: "Es gibt keine Hürde oder keine Qualifikation. Es dürfen gerne noch viele dazukommen", betont Ralf Duggen.

    Zur Kommunalwahl Mitte März gibt es auch wieder die "Wahlprüfsteine" des Dachverbandes, deswegen werden in den nächsten Tagen alle Stadtratskandidaten Post von Ralf Duggen erhalten: "Das machen wir nach 2014 zum zweiten Mal. Damals war spannend, dass diejenigen, die geantwortet haben, wirklich etwas geschrieben und nicht nur aus dem Wahlprogramm ihrer Partei zitiert haben."

    Die Fragen und alle eingegangenen Antworten werden auf der Webseite des DFWK unter www.dachverband-wuerzburg.de veröffentlicht. Dort finden sich auch die aktuellen Informationen über das Kulturjahr und die Kulturpunkte.

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