In der Residenz Würzburg kann ab diesem Freitag, 13. März – rechtzeitig zum 75. Jahrestag des Luftangriffs der Alliierten auf die Stadt Würzburg am 16. März 1945 – der neue Dokumentationsraum zum Wiederaufbau des ehemaligen Sitzes der Fürstbischöfe besichtigt und dabei Geschichte hautnah erlebt werden. Ein Highlight des neuen Dokumentationsraums ist eine Videoprojektion zur Restaurierung des weltweit einmaligen Spiegelkabinetts, dessen Rekonstruktion mit dem Bernsteinzimmer in St. Petersburg vergleichbar ist, heißt es in einer Pressemitteilung.
"Interessante Videoproduktionen, anschauliche Objekte, viele Großfotos und kurze Filmsequenzen geben spannende Einblicke in die vielfältigen Einzelschritte, die für die Wiedererrichtung des Wahrzeichens notwendig waren", kündigt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker an. Am 16. März 1945 sei eines der schönsten Schlösser Bayerns nahezu vollständig zerstört worden. "Aber 42 Jahre später erstrahlte der Barockbau nach der Wiedereröffnung des rekonstruierten Spiegelkabinetts 1987 wieder in alter Pracht. Eine unglaubliche Leistung – allen Beteiligten gilt hierfür unser Dank“, betonte Füracker.