Oberbürgermeister Christian Schuchardt prägte gemeinsam mit Bernd Fröhlich, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mainfranken Würzburg den ersten Würzburger Neujahrsdukaten 2021/2022 auf einer historischen Münzpräge, heißt es in einer Pressemitteilung der Sparkasse. Der diesjährige Dukaten ist dem Jubiläum "200 Sparkasse in Würzburg" gewidmet. Er zeigt auf der Vorderseite eine Außenansicht des Sparkassengebäudes in der Hofstraße in Würzburg. Die Rückseite ist analog einer historischen Münze aus dem Jahr 1822, dem Gründungsjahr der Sparkasse, nachgestaltet.
Die älteste Nachricht zum Brauch des Würzburger Neujahrsdukaten stammt aus dem Jahr 1408, heißt es weiter. Demnach handelte es sich ursprünglich sowohl um das von der Bürgerschaft entrichtete Deputat an den Bischof als auch um "Opfergeld", also eine Spende für ärmere Mitbürger und Mitbürgerinnen. Auch nachdem Würzburg zu Bayern gehörte, wurde der Brauch, einen goldenen Dukaten an den Landesherren zu senden, beibehalten – bis zum Ende der Monarchie 1918. Von der ehemaligen Städtischen Sparkasse Würzburg wurde diese Tradition ab 1985 wieder gepflegt. Die Sparkasse Mainfranken Würzburg führt diesen Brauch weiter. Bis zum 31. Januar gibt es den Neujahrsdukaten in den Beratungscentern der Sparkasse Mainfranken Würzburg in Silber für 19 Euro zu kaufen. Der Verkaufserlös kommt einem wohltätigen Zweck zu Gute, schließt die Mitteilung ab.