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Hettstadt: Das Wasser im Wald halten: Flurschäden vermeiden

Hettstadt

Das Wasser im Wald halten: Flurschäden vermeiden

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    Mitarbeiter des Amtes für Ländliche Entwicklung bei der Vorbereitung zum Bau eines Wasserrückhaltebeckens in der Waldabteilung Tännig, knapp zwei Kilometer in nördlicher Richtung außerhalb von Hettstadt.
    Mitarbeiter des Amtes für Ländliche Entwicklung bei der Vorbereitung zum Bau eines Wasserrückhaltebeckens in der Waldabteilung Tännig, knapp zwei Kilometer in nördlicher Richtung außerhalb von Hettstadt. Foto: Bernhard Schneider

    In der Waldabteilung Tännig, knapp zwei Kilometer in nördlicher Richtung außerhalb von Hettstadt, sorgt die Gemeinde jetzt mit recht einfachen Mitteln für einen wirkungsvollen Überschwemmungsschutz: Das Regenwasser soll im Wald zurückgehalten werden, um Wege- und Flurschäden zu vermeiden. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken entnommen.

    Der Graben neben der abschüssigen Forststraße wird an acht Stellen aufgeweitet. Sogenannte Gumpen werden geschaffen – eigentlich Sammelbecken, die aber vorzugsweise auch Molch & Co, zum Beispiel Gelbbauchunken und Grasfröschen, ein Zuhause bieten. Mittels dreier Durchlässe können hohe Niederschlagsmengen bald in eine Senke jenseits des Erschließungswegs abfließen.

    Wenn das Wetter mitspielt, so hofft der mit den Erd- und Verrohrungsarbeiten beauftragte örtliche Garten- und Landschaftsbauer Jochen Liebler, kann alles in acht Tagen erledigt sein. Am 23. Juni  erfolgte die Einweisung durch den mit der Betriebsführung für den Hettstadter Gemeindeforst betrauten Wolfgang Fricker vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen/Würzburg. Ihm war es ein Anliegen, den Bau in der vom bayerischen Landwirtschaftsministerium ausgerufenen Themenwoche „Klimaschutz und Klimaanpassung“ zu beginnen. Das erforderliche Material traf rechtzeitig ein. Der Zuwendungsbescheid durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken „für die Anlage von Struktur- und Landschaftselementen“ lag schon Anfang Mai vor.

    Die Nettokosten sind mit rund 9000 Euro veranschlagt. Dazu trägt das ALE über das staatliche Förderprogramm „FlurNatur“ 7650 Euro – den Höchstsatz von 85 Prozent – bei. Felix Lang, der Ansprechpartner am ALE für „FlurNatur“, ließ sich das Vorhaben vor Ort gemeinsam mit David Liebler von der Initiative Zukunftswald Mainfranken erläutern.

    Für Letzteren ist das Projekt besonders interessant, weil nicht nur Kommunen und Verbände, sondern auch Privatwaldbesitzer, das Hauptklientel der Initiative, gefördert werden können.

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