In der Hettstadter Waldabteilung Tännig hat der Garten- und Landschaftsbauer Jochen Deppisch entlang des abschüssigen Erschließungswegs Durchlässe geschaffen und sogenannte Gumpen angelegt. Jetzt werden die Niederschläge in den kleinen Tümpeln gesammelt beziehungsweise in ein großes Rückhaltebecken in einer Senke geleitet. Die folgenden Informationen stammen aus einer Pressemitteilung des Amtes für Ländliche Entwicklung Unterfranken.
Kein reißender Bach überschwemmt mehr die Flur oder schwemmt den Schotter aus. "Ich bin so froh, dass das tadellos funktioniert", schwärmte der mit der Betriebsführung des Hettstadter Gemeindeforstes betraute Wolfgang Fricker vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen/Würzburg. Vor der Bauabnahme hatte es rund 40 Liter Wasser pro Quadratmeter geregnet, sodass festzustellen war, dass Planung und Wirklichkeit übereinstimmen.
Allerlei Tiere können die Gumpen als Tränke nutzen
Im Wesentlichen bekommt die Gemeinde das Projekt über das staatliche Förderprogramm "FlurNatur" finanziert. Der beim Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken für die Genehmigung des Zuschusses zuständige Felix Lang lobte unter anderem das Einfühlungsvermögen des Baggerfahrers: "Dank der flachen Böschung können allerlei Tiere die Gumpen als Tränke nutzen. Amphibien wie die Gelbbauchunke gelangen problemlos wieder aufs Trockene", sagte er.
