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Würzburg: Kunst im öffentlichen Raum

Würzburg

Kunst im öffentlichen Raum

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    Emy Roeder: "Stehende Tripolitanerin", 1967.
    Emy Roeder: "Stehende Tripolitanerin", 1967. Foto: Andreas Bestle

    Im Rathausinnenhof wird das Kunstwerk "Stehende Tripolitanerin" der Würburger Künstlerin Emy Roeder aufgestellt. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Museums im Kulturspeicher entnommen.

    Emy Roeder (1890 bis 1971) gehört zu den großen Künstlerinnen Würzburgs. Nun wird endlich wieder eine Figur von ihr im öffentlichen Raum der Stadt zu sehen sein: Ein Neuguss eines ihrer späten Hauptwerke, der "Stehenden Tripolitanerin" aus dem Jahr 1967, wird im Rathausinnenhof aufgestellt und dort künftig an die Bildhauerin erinnern.

    Zur Einweihungsfeier am 20. Juli um 16.30 Uhr sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Neben einem Grußwort von Oberbürgermeister Christian Schuchardt und einer Einführung von Dr. Henrike Holsing, Leiterin der Städtischen Sammlung am Museum im Kulturspeicher, gibt es Saxophon-Musik von Matthias Oßwald und Kreativstation des Vermittlungsteams des Museum im Kulturspeicher.

    Emy Roeder war die bedeutendste Würzburger Künstlerin der Klassischen Moderne. Obwohl sie nach ihrer Jugendzeit in Würzburg in Berlin, Florenz, Rom und nach dem Zweiten Weltkrieg in Mainz lebte, vermachte die 1971 verstorbene Bildhauerin ihren bedeutenden künstlerischen Nachlass ihrer Geburtsstadt. Das Museum im Kulturspeicher bewahrt in der städtischen Sammlung 104 Plastiken, mehr als 770 Zeichnungen und sämtliche noch vorhandene Gussformen und Gipse aus ihrem Besitz und hat außerdem die Gussrechte inne.

    In mehreren weit überregional beachteten Ausstellungen – zuletzt 2018 – wurde das Werk Emy Roeders im Museum gewürdigt. Im öffentlichen Raum jedoch wurde bislang lediglich durch eine Gedächtnistafel an ihrem Geburtshaus an Emy Roeder erinnert.

    Ein Antrag der CSU-Fraktion im Stadtrat regte 2019 an, die Begegnung mit Emy Roeders Kunst in der Innenstadt durch die Aufstellung einer Plastik wieder möglich zu machen. Das Museum im Kulturspeicher erhielt den Auftrag, die Möglichkeiten eines Neugusses zu prüfen und einen möglichen Aufstellungsort vorzuschlagen. Sowohl die Auswahl des Werkes als auch die Platzierung im Rathausinnenhof wurden im Februar 2021 vom Stadtrat beschlossen.

    In Abstimmung mit der Restauratorin des Museum im Kulturspeicher, Ines Franke, konnte die Plastik in der Kunstgießerei Strehle in Winhöring neu gegossen und patiniert werden.

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