Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Bernd Fröhlich prägten den ersten Würzburger Neujahrsdukaten 2022/2023 auf einer historischen Münzpräge. Der diesjährige Dukaten ist zum Abschluss des Jubiläumsjahres dem Sparkassengründer Bürgermeister Dr. Wilhelm Joseph Behr gewidmet. Diese Informationen sind einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg entnommen.
Die Vorderseite der Münze zeigt ein Portrait des ehemaligen Würzburger Bürgermeisters. Auf der Rückseite ist eine Zeichnung des ersten Kassenschalters der Sparkasse im Städtischen Pfand- und Leihamt im alten Rathaus zu sehen.
Die älteste Nachricht zum Brauch des Würzburger Neujahrsdukaten stammt aus dem Jahr 1408. Demnach handelte es sich ursprünglich sowohl um das von der Bürgerschaft entrichtete Deputat an den Bischof als auch um „Opfergeld“, also eine Spende für ärmere Mitbürger. Auch nachdem Würzburg zu Bayern gehörte, wurde der Brauch, einen goldenen Dukaten an den Landesherren zu senden, beibehalten - bis zum Ende der Monarchie 1916. Von der ehemaligen Städtischen Sparkasse Würzburg wurde diese Tradition ab 1985 wieder gepflegt.
Die Sparkasse Mainfranken Würzburg führt diesen Brauch weiter. Bis zum 31. Januar 2023 gibt es den Neujahrsdukaten in den Beratungscentern der Sparkasse Mainfranken Würzburg in Silber zum Preis von 20 Euro zu kaufen. Der Verkaufserlös kommt traditionell einem wohltätigen Zweck zu Gute.