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"Eine ausbaufähige Zukunft mit Hilite"

Marktheidenfeld

"Eine ausbaufähige Zukunft mit Hilite"

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    altfeld (abra/dpa) Die Siemens VDO Automotive AG (Schwalbach am Taunus) hat ihr Tochterunternehmen Hydraulik-Ring an den US-amerikanischen Zulieferer Hilite Industries Inc., Cleveland/Ohio, verkauft (wir berichteten). Hilite übernimmt die komplette Hydraulik-Ring-Gruppe mit 440 Beschäftigten an den Standorten Marktheidenfeld-Altfeld, Nürtingen und Seckach rückwirkend zum 10. Mai. Über die Höhe des Verkaufspreises wurde Stillschweigen vereinbart.

    Hydraulik-Ring ist auf die Entwicklung und Produktion hydraulischer Komponenten, schwerpunktmäßig für den Fahrzeug-Antriebsstrang, spezialisiert. Hilite Industries produziert Kfz-Zulieferkomponenten, unter anderem Bremsregelventile und elektro-magnetische Kupplungen. Der Umsatz von Hydraulik-Ring betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr etwa 130 Millionen Euro.

    Hilite erwirtschaftete 2001 rund 270 Millionen Euro mit etwa 2000 Beschäftigten. Das US-Unternehmen, das sich in privater Hand befindet, hat Fertigungsstätten in den USA und in Frankreich sowie Vertriebsstellen in Ennepetal bei Wuppertal und in Großbritannien. Zu den Kunden von Hilite zählen Bosch, Daimler-Chrysler, Ford, General Motors, Renault und Toyota. "Das technologisch herausragende Produktprogramm und die starke Marktdurchdringung von Hydraulik-Ring in Europa passen hervorragend in unsere globale Wachstumsstrategie", erläuterte Joe Carreras, Firmenchef von Hilite Industries, anlässlich der Vertragsunterzeichnung.

    Siemens VDO will sich mit dem Verkauf auf das Kerngeschäft mit Automobilelektronik und -mechatronik konzentrieren. "Damit setzen wir die konsequente Ausrichtung auf unsere Kernkompetenzen weiter fort", sagte Johann Löttner, Stellvertretender Vorsitzender des Siemens-VDO-Vorstandes.

    Rainer Nickel, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender am Standort Altfeld, hofft auf eine "ausbaufähige Zukunft" für die Beschäftigten. Die Abteilung Fahrzeugtechnik der ehemaligen Mannesmann-Rexroth AG Lohr hat damit nun in zwei Jahren zum zweiten Mal den Besitzer gewechselt. Den Standort Altfeld, an dem neue Produkte entwickelt werden, hält Nickel für relativ krisenfest, denn schließlich habe Hilite nicht nur Produktionsstätten, sondern auch Know-how aus Deutschland einkaufen wollen.

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