Aub (rom) Einer der bekanntesten Unternehmerpersönlichkeiten im südlichen Landkreis, Seniorchef des Schotterwerkes Manger GmbH, Hans Manger, wurd am 19.Januar 70 Jahre. Durch seinen persönlichen Einsatz konnte der "Mangers Hanni", wie er im Volksmund genannt wird, aus einer kleinen Kalkbrennerei in Aub-Baldersheim ein beachtliches Unternehmen mit 25 Arbeitsplätzen aufbauen.
Nach einer Ausbildung als Maurer bei der Auber Baufirma Zobel übernahm 1952 der neunzehnjährige Maurergehilfe Hans Manger Steinbruch und Kalkbrennerei. Der junge Unternehmer nutzte die Konjunktur im Straßenbau, stellte die Kalkproduktion ein und bot ausschließlich Straßenschotter an. Durch technische Verbesserungen steigerte er die Tagesproduktion von 200 Tonnen bis 1972 auf 3000 bis 4000 Tonnen täglich.
Überörtlich engagiert sich Hans Manger seit über 20 Jahren ehrenamtlich im Vorstand und der Tarifkommission des "Industrieverbandes Steine, Erden, Fachabteilung Naturstein". 1998 übergab Manger seinen Betrieb an Sohn Peter Manger jr.
Als Rentner erfreut sich der Jubilar verstärkt an seinem großen Hobby, der Pferdezucht. 1964 kaufte er zwei Haflinger und erhöhte durch Nachzucht und Zuerwerb den Bestand auf 12 Pferde. An zahlreichen Festen nimmt Manger mit seinen Pferden und Kutschen teil, so zum Beispiel seit über dreißig Jahren an Pfingsten in Rothenburg, beim Pfingstritt in Ochsenfurt, den Florian-Geyer-Spielen in Giebelstadt sowie in Bad Kissingen, Creglingen und Niederstetten. Ob bei der Auber Kirchweih, beim Auber Weihnachtsmarkt, Senioren-Kutschfahrten in der näheren Umgebung oder bei den zahlreichen Vereinsfesten, immer ist "der Hanni" mit Pferden und Kutschen beteiligt. Besondere Verdienste erwarb sich Manger durch die Wiedereinführung des "St. Georg-Rittes" im Jahre 1984. Zahlreiche Helfer unterstützen ihn dabei, besonders seine Ehefrau Gisela.
Bei vielen Auber und Baldersheimer Vereinen ist Hans Manger Mitglied und Förderer und war 16 Jahre Gemeinderat in Baldersheim und 12 Jahre Auber Stadtrat. Hans Manger hat weder Zeit, Mühe oder Geld gescheut um das öffentliche Leben mitzugestalten und sich dadurch große Verdienste erworben.