Vor der Amtsübergabe durch ihre Vorgängerin Sabrina Markert berichtete die 19-jährige Bürokauffrau, dass ihre Eltern bereits seit dem achten Lebensjahr der Tochter davon geträumt hätten, dass Jasmin einmal Eibelstädter Weinprinzessin werde.
Sie selbst habe damit zunächst nichts anfangen können, aber sich im Laufe der Jahre damit angefreundet und auch mit dem Thema Wein beschäftigt, allein schon begründet aus der Tatsache, dass ihre Eltern ein Weinlokal in Eibelstadt betreiben. Nun freue sie sich auf ihre neue Aufgabe und dass sie ihre Heimatstadt auf vielen Veranstaltungen vertreten dürfe.
Eine Aufgabe, die offensichtlich viel Spaß macht, glaubt man den Worten der scheidenden Weinprinzessin Sabrina. Sie berichtete voller Stolz von den vielen Auftritten und Veranstaltungen, bei denen sie viele netten Menschen kennen gelernt und neue Freundschaften geschlossen habe.
Besonders am Herzen hätten ihr die Veranstaltungen in ihrem Heimatort gelegen. In diesem Zusammenhang dankte Sabrina Markert dem Weinbauverein, den Eltern und zahlreichen Freuden für die geleistete Unterstützung.
Glückwünsche von der Prominenz
Nach der Verabschiedung der ehemaligen und der Inthronisierung der neue Lieblichkeit, gratulierte nicht nur Weinbaupräsident Andreas Oestemer, sondern auch Bürgermeister Heinz Koch.
In seinen Glückwünschen ging Koch nicht nur auf die Ehre und Verantwortung ein, die eine Weinprinzessin für Eibelstadt trage, sondern auch die lange Weinbautradition des Ortes.
Laut Urkunde schenkten bereits im Jahr 787 Graf Warin und seine Gattin Friderun ihre Besitzungen in Eibelstadt der Reichsabtei Fulda, um die Existenz des gegründeten Klosters zu sichern. Also muss schon in dieser Zeit Weinbau in Eibelstadt betrieben worden sein.
Voller Stolz berichtete Bürgermeister Heinz Koch weiter, dass das Eibelstadter Wappen mit einem Weinmotiv das älteste in Mainfranken und das einzige in Deutschland ist, das von einem Kaiser verliehen wurde. Und zwar 1434 von Kaiser Sigismund.
Umrahmt wurde die Krönung der Weinprinzessin, zu dem der Weinbauverein in den Rathaussaal eingeladen hatte, von dem Streicherduo Willers/Kelmmstein von der Musikhochschule Würzburg.