grombühl (how) 55 Meter ist er hoch, der Mobilfunk-Sendemast, der seit ein paar Tagen an der Oberdürrbacher Straße auf dem Gelände des TSV Grombühl steht. Der imposante Stahlgittermast sorgt für Fragen bei Nachbarn und Passanten.
Nach Auskunft des Bauherrn, des Mobilfunk-Netzbetreibers E-Plus, optimiert die Anlage, die noch vor Weihnachten in Betrieb gehen soll, das UMTS-Sendenetz. Ursprünglich sollte der Mast mit sechs Antennen, den die Stadt im Mai genehmigte, 60 Meter hoch sein. Damit er besser in die Landschaft passt, habe man ihn um fünf Meter gekürzt, betont E-Plus-Sprecher Thomas Scharfstädt. Zustimmung habe die Anlage auch am "runden Tisch" gefunden. Diese Einrichtung mit Vertretern von Stadt und Netzbetreibern koordiniert seit zwei Jahren das Aufstellen der Sendeanlagen. 110 Standorte mit 149 Anlagen gibt es laut Rathaussprecher Kunze im Stadtgebiet.
Zum Thema Sicherheit und Strahlung sagt Scharfstädt: "Aufgrund der Höhe der neuen Anlage werden im Nahbereich wie an entfernteren Orten absolut unkritische Feldstärken gemessen, die weit unterhalb des geltenden Grenzwertes liegen." Dass nach den Richtlinien des Emissionsschutzes alles in Ordnung sei, bestätigt Dr. Wolfgang Hager vom städtischen Umweltamt.
Die Nutzungsrechte auf dem Gelände des TSV Grombühl bringen dem Verein "ein paar willkommene Euro in die Kasse", freut sich TSV-Vorsitzender Thomas Schrenk.