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    Marianne Erben, die Begründerin
der Würzburger
Museumpädagogik wurde am Mittwoch 70 Jahre
alt.
    Marianne Erben, die Begründerin der Würzburger Museumpädagogik wurde am Mittwoch 70 Jahre alt. Foto: FOTO ALICE NATTER

    WÜRZBURG (ELLA) Ihr Name ist stadtbekannt, über 20 Jahre lang hat sie wohl tausenden Würzburger Schulkindern das Mainfränkische Museum näher gebracht. Am vergangen Mittwoch feierte Würzburgs erste Museumspädagogin Marianne Erben ihren 70. Geburtstag.

    Als Tochter eines Münchners kam Erben in Berlin zur Welt und lebte nach dem Kriegsende zunächst in Oberbayern. Erst durch ihre Heirat kam sie nach Unterfranken. 1978 begann die Mutter zweier Kinder mit ihren ehrenamtlichen kleinen Führungen für Vorschulkinder durch das Museum. Mit ihrer "Museumspädagogik zum Anfassen" erarbeitete sie sich schnell eine "Fangemeinde" und bald kamen ganze Schulklassen.

    Mit ihrer "Dramaturgie" schlug sie auch die Erwachsenen in ihren Bann, etwa wenn das 300 Jahre alte Zeughaus der Festung Marienberg zu einer "Kanonen-Garage" wurde oder der gewaltige Maschikuli-Turm zu einem großen steinernen Pilz.

    In den achtziger Jahren wurde die studierte Volksschullehrerin dann schließlich städtische Angestellte und die Museumspädagogik ist Dank ihres Einsatzes bis heute ein fester Bestandteil des Museumskonzeptes. Neben ihrer Arbeit für das Museum hielt sie an der Universität  museumspädagogische Seminare für Grundschulpädagogen und verfasste mehrere Bücher, so zum Beispiel einen Residenz- und einen Domführer.

    Im September 1997 fand die letzte ihrer offiziellen Kinderführungen durch das Museum statt, ihre Arbeit führt mittlerweile ein ganzes Team fort. Wer sie kennt, weiß dass sie auch im Ruhestand nicht untätig bleiben kann. Erst im vergangenen Jahr kam ein Büchlein von Marianne Erben über den Ursprung des Kiliani-Festes in die Läden.

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