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Zwei neue Ehrenbürger von Aub

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Zwei neue Ehrenbürger von Aub

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    Helmut Veeh (links) und Hans Manger wurden beim Neujahrsempfang in
Aub zu neuen Ehrenbürgern ernannt. Urkunden und Bilder überreichte
ihnen Bürgermeister Robert Melber (rechts).
    Helmut Veeh (links) und Hans Manger wurden beim Neujahrsempfang in Aub zu neuen Ehrenbürgern ernannt. Urkunden und Bilder überreichte ihnen Bürgermeister Robert Melber (rechts). Foto: FOTO KLAUS L. STÄCK

    AUB (KLS) Die Ernennung von Helmut Veeh und Hans Manger zu neuen Ehrenbürgern war der Höhepunkt beim Neujahrsempfang der Stadt. Helmut Veeh habe sich in seinem ganzen Leben um das Wohl der Stadt gesorgt, sagte Bürgermeister Robert Melber. Als stellvertretender Vorsitzender der Gemeinschaft Handel und Handwerk und später der Fremdenverkehrs- und Gewerbegermeinschaft war Veeh Organisator von Veranstaltungen und Werbemaßnahmen.

    Kirchweih, Märkte und Seifenkistenrennen seien ihm besonders am Herzen gelegen. Daneben war er in vielen Vereinen aktiv. Maßgeblich beteiligt war er an der Erstellung von Wanderwegen und -karten. Dabei pflegte er die Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Alb-Verein und dem Steigerwaldklub. Er habe immer versucht, Interessen zusammen zu bringen. Und er habe auch der Jugend offen gegenüber gestanden und sie durch seine kameradschaftliche Art motivieren können. Seine Arbeit habe zum Miteinander der Auber Vereine beigetragen. Herausragend sei aber sein Buch  "Die Kriegsfurie über Franken" gewesen, das durch intensive Forschung, Quellenarbeit und Befragung von Zeitzeugen entstand und die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs lebendig dokumentiere. Das Buch sei mittlerweile zu einem Standardwerk der Zeitgeschichte geworden.

    Hans Manger hat bereits mit 19 Jahren die elterliche Kalkbrennerei übernommen. Die Konjunktur im Straßenbau habe er seinerzeit geschickt genutzt und praktisch mit Pickel und Schaufel ein mittelständisches Unternehmen aufgebaut. Von dessen Wachstum habe die Gemeinde Baldersheim und nach der Gebietsreform die Stadt Aub profitiert. 16 Jahre lang gehörte Manger dem Gemeinderat Baldersheim und danach noch zwölf Jahre dem Stadtrat Aub an. In fast allen Vereinen sei er Mitglied und Förderer.

    Bekannt geworden ist er durch sein Hobby Pferdezucht und Kutschenfahren, das er in das öffentliche Leben einbrachte. Farbenfrohe Umzüge mit Pferden und Gespannen in Stadt und Land seien ihm zu verdanken. Besonderes Verdienst in dieser Hinsicht sei die Wiederbelebung des Sankt-Georgs-Ritts im Jahr 1984 gewesen. Seitdem ziehen alle zwei Jahre rund 150 Pferde und Kutschen zur Segnung am Baldersheimer Kornmarkt. In all den Jahren als Kommunalpolitiker und Unternehmer habe Manger nie die Bodenhaftung verloren, sondern immer ein offenes Ohr für die Belange der Menschen gehabt. So sei er für einen Großteil der Bürger auch schlicht "der Hanni".

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