Der Hügel wurde in den 30er Jahren aufgeschüttet und mit dem Bau des zweiten Hochbehälters in den 50er Jahren erweitert. Im Winter schützt er das Wasser vor Frost, im Sommer vor der Hitze.
Doch der Hochbehälter hat schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel. Der ältere aus den 30er Jahren wurde 2000 stillgelegt. Der neuere Hochbehälter aus den 50er Jahren musste im vergangenen Jahr von Grund auf saniert werden. Er wurde errichtet, als in den Jahren 1950 bis 1955 die Wasserversorgung der Gemeinde erneuert wurde. Von da an wurde das Wasser vom Pumphaus im Wiesengrund zu den Hochbehältern an den "Kiesäckern" hochgepumpt.
Für die 120 000 Euro wurden nun die Decken der Wasserkammern abgestrahlt und mit Spritzbeton beschichtet. Freiliegende Bewehrungseisen an den Wänden mussten entrostet und Hohlstellen am Boden unter dem Estrich verpresst werden.
Am Schluss wurden die Wände der beiden Trinkwasserkammern mit Blechen aus Edelstahl verkleidet und verschweißt. So sind im Hochbehälter zwei nagelneue, große Wannen entstanden, die wieder mit Wasser gefüllt wurden. Eine Fachfirma hat die Wasserkammern entkeimt.