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Die Siedler von Hopferstadt

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Die Siedler von Hopferstadt

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    Mit Schaufel und Spaten auf der Spur der ersten sesshaften Menschen im Ochsenfurter Raum: Ehrenamtliche Grabungshelfer legten einen Teil der rund
6500 Jahre alten Kreisgrabenanlage bei Hopferstadt frei. Den Stand der Arbeiten erläuterte Professor Wolfram Schier (Mitte) dem Ochsenfurter
Bürgermeister Peter Wesselowsky (rechts).
    Mit Schaufel und Spaten auf der Spur der ersten sesshaften Menschen im Ochsenfurter Raum: Ehrenamtliche Grabungshelfer legten einen Teil der rund 6500 Jahre alten Kreisgrabenanlage bei Hopferstadt frei. Den Stand der Arbeiten erläuterte Professor Wolfram Schier (Mitte) dem Ochsenfurter Bürgermeister Peter Wesselowsky (rechts). Foto: FOTO KLAUS L.

    Für den Vorgeschichts-Fachmann Professor Wolfram Schier ist eines gewiss: "Es ist ein Denkmal von überregionaler Bedeutung". Mehrere Gründe bewegen ihn zu dieser Einschätzung. Zum einen sei eine dreifache Kreisgrabenanlage sehr selten. In ganz Bayern gäbe es vielleicht ein halbes Dutzend davon. Zum zweiten sei es die Größe mit einem Durchmesser von rund 150 Metern. Der äußere und der zweite, weiter innen gelegene Ring bestehen jeweils aus einem Graben mit Palisade. Der innere Ring ist eine doppelte Palisade aus Holzpfählen. Die Anlage dürfte nach Ansicht der Fachleute etwa 4600 bis 4500 vor Christus errichtet worden sein und sei somit rund 2000 Jahre älter als das berühmte Stonehenge in Großbritannien, wo geschichtlich interessierte Touristen in Scharen hinpilgern.

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