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Wald erhalten und bewirtschaften

Stadt Würzburg

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    VERSBACH (ERI) Bei seinen politischen Treffen im Gasthaus "Zur Krone" hatte der CSU-Ortsverband diesmal den Vorsitzenden der Wald-körperschaft Versbach, Hermann Stauder, zu Gast um über die Aufgaben, Sinn und Zweck der Körperschaft zu sprechen.

    Nach einem 1952 von Dr. Scherzer erstellten Gutachten liegt die Entstehung der Waldkörperschaft völlig im Dunklen. Erst im 15. Jahrhundert werden Körperschaftswald und Gemeindewald getrennt aufgeführt. Bereits im Jahre 1649 gab es für das Dorf Versbach (zum Hochstift Würzburg gehörend) eine Holzordnung, welche in den folgenden Jahren 1703 und 1767, neu überarbeitet wurden.

    Durch einen Vergleich von 1792 wurde das Eichenrecht der Gemeinde in den Waldabteilungen Forst und Thännig begründet, welches jedoch erst 200 Jahre später, nach langwierigen Verhandlungen mit der Stadt Würzburg mit dem Verlust von 5,8 Hektar Wald an der "Steinernen Leite" abgelöst werden konnte.

    Wie Stauder ausführte, sei die Waldkörperschaft, laut der 1982 in Kraft getretenen Satzung, eine Körperschaft des privaten Rechts mit altrechtlicher Entstehung. Grund und Boden des 125 Hektar großen Waldbesitzes (Mittelwald) steht den etwa 190 Mitgliedern mit ihren Anteilen als Gesamthandeigentum zu. Die Art dieser Rechtsform gibt es im Freistaat nur zweimal.

    Neben der Erhaltung und sachgemäßen Bewirtschaftung der genossenschaftseigenen Waldgrundstücke sind die weiteren Aufgaben der Waldkörperschaft die Ausführung von Forstkulturen, Bodenverbesserungen und Bestandspflegearbeiten sowie der Bau und die Unterhaltung von Wegen.

    Während noch vor Jahren eine geringe Nachfrage nach Brennholz bestand, ist der Bedarf des nachwachsenden Rohstoffes "Holz" aufgrund der gestiegenen Ölpreise und der Einbau von Kachelöfen sprunghaft angestiegen.

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