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RIEDENHEIM: Bürgermeisterwahl: Fernando und der Polizist

RIEDENHEIM

Bürgermeisterwahl: Fernando und der Polizist

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    Edwin Fries
    Edwin Fries Foto: FOTO privat

    (tf) Hermann Gabel, in Riedenheim und Stalldorf besser bekannt als Fernando, zieht es wieder zurück an seine alte Wirkungsstätte, ins Rathaus von Riedenheim. Der Weg dorthin wird nicht einfach, denn auch der Polizeibeamte Edwin Fries will Bürgermeister von Riedenheim werden.

    Fries ist ein Quereinsteiger in der Kommunalpolitik. Der 54 Jahre alte Riedenheimer ist verheiratet und ist Vater eines Kindes. Seine Kandidatur wird von der Wählergemeinschaft Riedenheim/Stalldorf unterstützt. Fries ist seit 25 Jahren im Sportverein aktiv. „Dieses Engagement möchte ich jetzt auf die Gemeinde ausweiten“, sagt er. Der Polizeihauptkommissar weiß um die Pflichtaufgaben eines Bürgermeisters und will darüber hinaus eine Analyse der Bevölkerungsstruktur in Riedenheim und Stalldorf vornehmen. „Dann lässt sich ein Gemeindeprofil erstellen und es wird deutlich, wie Riedenheim darauf reagieren muss.“

    Der parteilose Kandidat möchte aber unabhängig davon eine Sozialberatung für ältere Menschen einführen und die Nachbarschaftshilfe forcieren. Als Service für die Bevölkerung könnte er sich einen Fahrdienst vorstellen, der die Bürger beispielsweise zum Arzt fährt. Fries will auch, dass die beiden Ortsteile Riedenheim und Stalldorf besser harmonieren. Besonders am Herzen liegt ihm die Jugend: „Ich sehe es als wichtig an, junge Menschen zur Verantwortungsübernahme heranzuziehen.“

    Hermann Gabel nimmt erneut Anlauf aufs Rathaus. Sechs Jahre, von 1990 bis 1996 war er bereits Rathauschef. Dann hat der gelernte Verwaltungsangestellter sich neu orientiert und eine Umschulung zum Bildhauer und Steinmetz absolviert. Denn kreatives Gestalten liegen dem 48-Jährigen.

    Gabel ist in Stalldorf geboren und lebt seit 1990 in Riedenheim. „Kommunalpolitik ist das zweite Herz, das in meiner Brust schlägt“, beschreibt er seine Motivation, erneut als Bürgermeister zu kandidieren. Er möchte, dass sich die Bürger aktiv an der Entwicklung der Gemeinde beteiligen und die „Qualität des Dorfes“ soll im Vordergrund seiner Arbeit als ehrenamtlicher Rathauschef stehen.

    Gabel will die Finanzen Riedenheims konsolidieren, Projekte für Kinder, Jugendliche und Senioren umsetzen, die Trägerschaft des Kindergartens sichern, wie auch die Grundversorgung der Gemeinde. Seine politischen Ziele fasst „Fernando“ Gabel in einem Satz zusammen: „Die Menschen, die hier leben, sollen sich wohlfühlen und andere sollen sehen, dass es in Riedenheim und Stalldorf Spaß macht zu leben und möglichst bald zuziehen.“

    Online-Tipp

    Alle Bürgermeisterkandidaten im Landkreis im Internet: www.mainpost.de/kommunalwahl

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