Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

HEIDINGSFELD: Heftige Proteste gegen Zehnthof-Schließung

HEIDINGSFELD

Heftige Proteste gegen Zehnthof-Schließung

    • |
    • |

    Die Stadt wird aufgerufen, das Seniorenheim zu erhalten. Die Einrichtung sei wichtig für Heidingsfeld. Es müsse verhindert werden, dass im Herzen des „Städtle“ ein toter Fleck zurückbleibt. Ziel müsse es sein, die denkmalgeschützte Bausubstanz zu bewahren, im hinteren Teil eine moderne seniorengerechte Wohnanlage zu errichten und auch den Winzerkeller als Vereinsheims des Winzervereins zu erhalten. Die Stadtverwaltung solle eine Planung zeitnah angehen.

    Gleichzeitig wird begrüßt, wenn die Bürgerspital-Stiftung alle Heimbewohner mit Berücksichtigung deren Wünsche in eigenen oder fremden Einrichtungen in Heidingsfeld unterbringen will. Die CSU fordert, alle Mitarbeiter weiterzubeschäftigen. Die Partei plant dazu eine öffentlicher Diskussionsveranstaltung.

    Verärgert ist auch der Heidingsfelder SPD-Stadtrat Udo Feldinger. Er fragt, wie viele Hiobsbotschaften Heidingsfeld noch vertrage. Dabei nennt er leerstehende, teilweise marode Gebäude in einer Größe von über zehntausend Quadratmetern wie Grönert- und Bayla-Areal, Kneipp-Werke oder das VW-Zentrum. Jetzt solle der Zehnthof dazukommen, in dem seit 1931 ein Seniorenheim untergebracht ist. Die Entscheidung des Stiftungsrates sei eine Katastrophe für Heimbewohner, Angehörige und Pflegekräfte. Denn die 125 freien Pflegeplätze in er Stadt, die bei der Bekanntgabe der Schließung des Zehnhofs durch den Stiftungsvorsitzenden OB Georg Rosenthal und seinen Sozialreferenten Robert Scheller angeführt wurden, seien nach ersten Rückmeldungen der Angehörigen von Pflegeheimbewohnern nur Theorie. Man werde höchstens auf eine Warteliste gesetzt. Feldinger erwartet mehr Koordination bei den Pflegeneinrichtungen.

    Zum fordert der Feldinger ein Zukunftskonzept für Heidingsfeld und nicht nur für das Zehnthof-Areal, sondern für das ganze Kerngebiet. Das könne dann vielleicht mit Mitteln aus der Städtbauförderung umgesetzt werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden